ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: "Enter-Mario" <pirat AT ubema.de>
- To: "'Axel Grimm'" <axel.grimm AT baig.de>, <AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Geldverleih
- Date: Wed, 15 Feb 2012 15:15:24 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
- Organization: Piratenpartei
@Axel Grimm
Du hast eine falsche Interpretation meines Sachverhaltes abgegeben. Ich
sprach an keiner Stelle von "Krediten" (Du sprichst über
Nettokreditaufnahmen),
sondern von Zinseszins auf angesammelte Vermögensguthaben von privater
und/oder öffentlicher Hand. Die hier entstehenden Zinseszinsen für an und
für sich ohne Arbeitsgegenleistungen "wertloses Geld" sind das Problem.
Vielleicht überlegst Du mal wie das Vermögen der "Queen" entstanden ist!
Wann davor ihre "Vorfahren" im Sinne von Arbeit "geleistet" haben?
Wie viele Menschen heute notwendig sind dieses Kapital auch nur "gering" zu
"verzinsen"! Jahr für Jahr!
Hättest Du auch gerne einen Vorfahren gehabt, der zu Zeit von Jesus, sagen
wir den heutigen Gegenwert von nur einer einzigen Arbeitsstunde gegen
Zins+Zinseszins "angelegt" hätte? Welchen "Wert" hättest Du und WER würde die
dafür zu zahlenden "Zinsen und Zinseszinses" dafür "erarbeiten" (müssen)?
Handelt es sich bei "Geld" - "verDIENT" - neues "Geld" tatsächlich um eine
"Leistung"? Wieviel MEHR an der anscheinend "unerschöpflichen" Schaffenskraft
des Gutes "Geld" wird diese Welt in Händen nur "weniger" noch "verkraften"?
VG
Mario C. Sachs
Enter-Mario
Mitglied und Referent im Experten-Netzwerk: http://geldmitsystem.org/
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von:
ag-geldordnung-und-finanzpolitik-bounces+pirat=ubema.de AT lists.piratenpartei.de
[mailto:ag-geldordnung-und-finanzpolitik-bounces+pirat=ubema.de AT lists.piratenpartei.de]
Im Auftrag von Axel Grimm
Gesendet: Mittwoch, 15. Februar 2012 14:58
An: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [AG-GOuFP] Geldverleih
Enter-Mario schrieb:
> das Problem von Geldsystemen ist NICHT das "Erarbeitete Geld"
> (Gegenwerte) einer Volkswirtschaft sondern der daraus resultierende
> Zins
> - insbesondere der expondentiell
> entstehende "Zinseszins" (die "Geißel der Menschheit).
Die Tilgungsvolumen übersteigen die Zinsen um ein Vielfaches.
Selbst wenn der Zins unter ferner liefen ist, bleiben die Tilgungsanteile
erhalten.
Deutschland tilgt jedes über 300 MRd seienr Staatanleihen, die werden
ausbezahlt nur steht das nicht in der Zeitung. Die Zinsen dagegen sind nicht
mal 1/7 davon.
Die Finanzierung der Tilgung erfolgt durch eine Kreditaufnahmen ebenfalls in
Höhe von über 300 Mrd jedes Jahr. Das steht auch in keiner Zeitung und kaum
einer weiß das.
Je höher das Sparvolumen, desto höher das Kreditvolumen, desto höher fallen
die Tilgungsvolumen aus. Da die Tilgungsanteile nicht mehr für Ausgaben zur
Verfügung stehen, können in Höher dieser Volumen keine Käufe stattfinden,
denn der hat ja schon zu Kreditbeginn stattgefunden.
Die Einkommen, die mit dem Kredit geflossen sind, sollten tunlichts nicht
gespart werden, wie soll denn der Schuldner sonst tilgen können? Der
Schuldner kann noch so viel machen, solange der Sparer seine Nachfrageschuld
aufrechterhält, ist die Tilgung unmöglich.
Bei Krediten, die mit Vernunft und Bedacht abgeschlossen worden sind, liegen
die Tilgungsanteile von Beginn an deutlich höher als die Zinsen ... und das
Beste ist: Mit jeder Rate steigt der Tilgungsanteil und der Zinsanteil geht
in Richtung Null, also das Gegenteil eines Zinseszinses.
Wer nur den Zins sieht und nicht die Tilgungen, der betrachtet nur die Spitze
des Eisbergs.
--
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- [AG-GOuFP] Geldverleih, tobego, 15.02.2012
- Re: [AG-GOuFP] Geldverleih, Nicolai Haehnle, 15.02.2012
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- Re: [AG-GOuFP] Geldverleih, Enter-Mario, 15.02.2012
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