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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Geldverleih

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Geldverleih


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Enter-Mario schrieb:
das Problem von Geldsystemen ist NICHT das "Erarbeitete Geld" (Gegenwerte) einer Volkswirtschaft sondern der daraus resultierende Zins - insbesondere der expondentiell
entstehende "Zinseszins" (die "Geißel der Menschheit).

Die Tilgungsvolumen übersteigen die Zinsen um ein Vielfaches.
Selbst wenn der Zins unter ferner liefen ist, bleiben die Tilgungsanteile erhalten.
Deutschland tilgt jedes über 300 MRd seienr Staatanleihen, die werden ausbezahlt nur steht das nicht in der Zeitung. Die Zinsen dagegen sind nicht mal 1/7 davon.
Die Finanzierung der Tilgung erfolgt durch eine Kreditaufnahmen ebenfalls in Höhe von über 300 Mrd jedes Jahr. Das steht auch in keiner Zeitung und kaum einer weiß das.

Je höher das Sparvolumen, desto höher das Kreditvolumen, desto höher fallen die Tilgungsvolumen aus. Da die Tilgungsanteile nicht mehr für Ausgaben zur Verfügung stehen, können in Höher dieser Volumen keine Käufe stattfinden, denn der hat ja schon zu Kreditbeginn stattgefunden. Die Einkommen, die mit dem Kredit geflossen sind, sollten tunlichts nicht gespart werden, wie soll denn der Schuldner sonst tilgen können? Der Schuldner kann noch so viel machen, solange der Sparer seine Nachfrageschuld aufrechterhält, ist die Tilgung unmöglich.

Bei Krediten, die mit Vernunft und Bedacht abgeschlossen worden sind, liegen die Tilgungsanteile von Beginn an deutlich höher als die Zinsen ... und das Beste ist: Mit jeder Rate steigt der Tilgungsanteil und der Zinsanteil geht in Richtung Null, also das Gegenteil eines Zinseszinses.

Wer nur den Zins sieht und nicht die Tilgungen, der betrachtet nur die Spitze des Eisbergs.




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