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ag-bauen-verkehr - Re: [Ag-bauen-verkehr] Normierung Akkus + Ladeeinrichtung E-Autos(Antwort auf Antiautor)

ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste

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Re: [Ag-bauen-verkehr] Normierung Akkus + Ladeeinrichtung E-Autos(Antwort auf Antiautor)


Chronologisch Thread 
  • From: Andreas Jäger <a.jae AT arcor.de>
  • To: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ag-bauen-verkehr] Normierung Akkus + Ladeeinrichtung E-Autos(Antwort auf Antiautor)
  • Date: Thu, 14 Jun 2012 05:42:14 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-bauen-verkehr>
  • List-id: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr.lists.piratenpartei.de>

Hallo,
die bessere Lösung wäre sowieso ein Tauschakku da die Ladezeiten viel zu lang sind, um auf Langstrecken nachzutanken.
Ich denke eher an eine zweigeteilte Batterie, eine kleinere im Auto fest verbaut mit der man zur Not auch ein paar Kilometer fahren kann und die primär als Zwischenspeicher für Bremsenergie dient. Die größere ist ein Akkublock, der mit entsprechender Infrastruktur in wenigen Minuten getauscht ist.
Alternativ könnte an Stelle des größeren Akkublocks auch ein Reichweitenextender eingebaut werden, dann hat man ein Hybridauto für Fahrten in Gebiete ohne die Wechselinfrastruktur.
Auch aus Kostensicht wäre ein solches Verfahren bei der Anschaffung besser. An Stelle des teuren Kaufs des großen Akkublocks und dessen Ersatz nach einer gewissen Zeit würde man diesen Akkublock nur zusammen mit dem Strom mieten, so verteilen sich die Kosten auf die Laufzeit.
Für LKW und Busse wäre es dann möglich, mehrere dieser Akkublöcke gleichzeitig zu verwenden um die höhere Leistung zu ermöglichen.
Hier ist definitiv die Politik auf EU-Ebene gefordert, einen entsprechenden Standard durchzusetzen.

Gruß Andreas

Am 13.06.2012 23:13, schrieb Guido Körber:
Wie schon an anderer Stelle geschrieben: Normierung ist nicht Aufgabe der
Politik und es wird teilweise daran gearbeitet, teilweise ist es aber viel zu
früh dafür.

Am 12.06.2012 um 21:40 schrieb Michael Blödow:

Wenn sich schon die Handy-Industrie auf microUSB einigen konnte, die sonst
fast nur vor Gericht miteinander spricht, sollte das doch möglich sein. Hier
müssten aber ggf. kabellose Systeme mit betrachtet werden. Aktuell wird
relativ viel mit Induktion experimentiert.
Das waren nicht die Mobilfunkhersteller, die EU hat eine Vereinheitlichung
der Ladegeräte vorgeschrieben. USB war da der einfachste gemeinsame Nenner

Bei einem Auto sieht das ein kleines Bischen anders aus. Da geht es nicht um
ein paar Watt Ladeleistung, sondern um einige Dutzend Kilowatt. Das ist
alleine von der elektrischen Sicherheit nicht trivial, dann kommt der
Effizienzaspekt dazu, der auch von dem vorhandenen Stromnetz abhängt.

Ich empfehle dazu mal einen Blick in die einschlägige Fachpresse um auf den
aktuellen Stand der Technik und Normung zu kommen:
http://www.mobility20.net
http://www.elektroniknet.de/automotive/


4.) Die Einrichtung eines möglichst kompletten nationalen
Recyclingsystems für verbrauchte Akkus. Festlegung einer offiziellen
Verschleißgrenze, z.B. 85% Leistung.
Ist das nicht schon so?
Ich würde, aus dem Bauch heraus sagen das BattG gilt auch für Fahrzeugakkus.


Hmmm 5 min später und ein BattG weiter bin ich nicht schlauer, das Ding
heisst zwar ... und Akkumulatoren aber danach ist immer nur von Batterien die
Rede und die BEgriffsdefinition passt IMO nicht auf die Akkus.
Das BattG basiert auf einer EU Richtlinie (genaue Bezeichnung hab ich grad
nicht im Kopf) und bezieht sich ausdrücklich nicht auf Komponenten von
Fahrzeugen oder ortsfesten Einrichtungen. Fahrzeuge sind in der
AltFahrzeugRichtlinie geregelt. Recycling bei Autoakkus kann man
gewissermaßen kaum verhindern, da die so große homogene Einheiten sind lohnt
sich das richtig.




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