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ag-bauen-verkehr - Re: [Ag-bauen-verkehr] Wahlprogramme / Bundestagswahlprogramm

ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste

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Re: [Ag-bauen-verkehr] Wahlprogramme / Bundestagswahlprogramm


Chronologisch Thread 
  • From: Guido Körber <koerber AT codemercs.com>
  • To: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ag-bauen-verkehr] Wahlprogramme / Bundestagswahlprogramm
  • Date: Wed, 13 Jun 2012 22:11:41 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-bauen-verkehr>
  • List-id: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr.lists.piratenpartei.de>

Am 12.06.2012 um 21:21 schrieb Antiautor:

>
> Im steten Ringen um konstruktive Mitarbeit wüsste ich auch was zu fordern.
> Und zwar
>
> 1.) Die Normierung der Akkus für Elektrofahrzeuge. So wie es bei
> Haushaltsbatterien gemacht wird, da gibt's Micro- Mignon- Baby- und
> Monozellen. Es geht erstmal nur um die genauen Abmessungen des Akkus. Was
> da später mal an Technik drin steckt wird sich zeigen, aber die Klotzgrößen
> und die Position der Pole stehen erstmal fest.

Normieren bedeutet immer auch die weitere Entwicklung zu begrenzen. Letztlich
ist unsere Abhängigkeit vom Öl für den Verkehr auch eine Folge von
Normierung: Der Kraftstoff ist überall leicht verfügbar weil die
Infrastruktur vorhanden ist, die z.B. für Wasserstoff und Flüssiggas nur in
geringem Umfang existiert.

Gerade die Batterieform ist ein ganz kritischer Faktor für die Integration in
ein Fahrzeug. Da jetzt schon mit Normen zu beginnen dürfte problematisch
sein. Es gibt sogar Ansätze die Batterien als Einheit mit der Farhzeustruktur
zu realisieren, da wären dann also Träger und Säulen gleichzeitig Teile der
Batterie.

> 2.) Die Verpflichtung der Autoindustrie, sich auf ein Wechselsystem zu
> einigen. Da es sich anbietet, den Akku im Unterboden des Fahrzeugs unter zu
> bringen (wg. Schwerpunkt) und um Pannenhilfe zu ermöglichen, wäre eine
> Einschublösung von hinten (wie klingt das denn jetzt, das muss man noch mal
> umformulieren :)) das Sinnvollste. Ein Akkuwechsel muss zur Not mit einer
> Art Handhubwagen durchführbar sein.

s.o.

> 3.) Die Verpflichtung der Autoindustrie, sich auf ein Steckersystem zu
> einigen. Man muss einen Fahrakku auch nachladen können statt ihn zu
> tauschen. Auch die Spannungswerte sollten zumindest in grobe Kategorien
> eingeteilt werden.

Na dann viel Spaß, wir haben ja international nicht mal einheitliche
Netzspannung und -frequenz, von den Steckern ganz zu schweigen. Da dann einen
Ladestecker für eine noch nicht wirklich im Markt befindliche neue
Produktkategorie zu normieren geht in die Hose. Bei so einer Norm spielt auch
immer Protektion des eigenen Marktes hinein.

Es gibt aber immerhin Normungsansätze, auch der Automobilindustrie ist klar,
dass eine zuverlässige Verfügbarkeit von Lademöglichkeiten notwendig ist.
Aber momentan kochen zumindest mehrere Länder eigene Suppe:
http://www.industrieanzeiger.de/home/-/article/12503/34991742/Der-Ladestecker-hat-viele-Gesichter/art_co_INSTANCE_0000/maximized/

Hier gibts auch noch mal einiges an Information zur eMobility:
http://www.zvei.org/Themen/Elektromobilitaet/Seiten/default.aspx



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