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ag-bauen-verkehr - Re: [Ag-bauen-verkehr] Piratenposition PKW-Maut

ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste

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Re: [Ag-bauen-verkehr] Piratenposition PKW-Maut


Chronologisch Thread 
  • From: Bjoern <bbb AT chefmail.de>
  • To: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ag-bauen-verkehr] Piratenposition PKW-Maut
  • Date: Sat, 15 Oct 2011 23:49:25 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-bauen-verkehr>
  • List-id: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr.lists.piratenpartei.de>

Hallo,


späte Antwort, aber musste viel arbeiten die letzte Zeit ....



Welche Vorteile siehst du?
Die wurden doch hier sehr oft genannt. Hauptsächlich die "Tanken im Ausland" - Sache.

Wichtig vor allem ist, das Steuern transparent dafür verwendet werden
wofür
sie auch geschafen sind.

Du glaubst doch nicht das wenn ein kleiner Anteil über eine
zweckgebundene Abgabe definiert ist, sich das Gesamtbudget erhöht? Das
hat ja gerade bei den Studiengebühren sehr gut funktioniert. :-)
Was soll die Frage wegen dem Gesamtbudget? Es geht mir lediglich darum dass das Budget für Strassenbau angemessen groß bleibt und wenn mal gespart werden muss, dann woanders :-). Schließlich bezahl ich ja extra _dafür_ die Maut / Mineralölsteuer / KFZ-Steuer. Für alles andere gibt es schon Einkommen & Mehrwertsteuer und noch zig andere Steuern.

Ich habe leider gerade erst wieder erlebt wie eine Stadt die eh schon kein Geld hat Sinnlos eine Million verschenkt(!!) hat. (Kein Witz) Daher halte ich es für sinnvoll wenn man den Politikern möglichst enge Vorschriften macht wie sie das Geld einzusetzen haben. Sonst wird es schnell zum Fenster rausgeworfen und für die eigentlichen Aufgaben des Staates (z.B. Infrastruktur) ist dann nix mehr übrig.


Die Überlastung kannst du mit dem Ausbau nicht eindämmen - er erzeugt
mehr Verkehr. Der Ausbau erzeugt gleichzeitig auch höhere
Betriebskosten.
Das stimmt nicht ganz. Zwar würden Verkehr & Betriebskosten wirklich steigen, allerdings nicht bis ins unendliche. Das erkennt man relativ leicht daran dass es durchaus Straßen gibt auf denen nicht ständig Stau ist. Würde sich der Verkehr wirklich immer solange wachsen bis die Straße wieder voll ist gäbe es überhaupt keine staufreien Straßen. (oder nur sehr kurz)



[zu den "Kosten des Individualverkehrs"
Welchen Punkt findest du "merkwürdig" und warum?
Mir kommt da einiges komisch vor:

Straßenbaukosten, Straßenerhaltungskosten - ist OK
Folgekosten der Umweltverschmutzung durch den MIV - sehe ich auch noch ein

Flächenverbrauchskosten
=> sollten durch Ankauf der Grundstücke i.d.R. schon in Straßenbaukosten enthalten

Grundstücksnettoentwertungskosten (= Grundstückentwertung durch Straßenbau – Grundstückaufwertung durch Straßenbau)
=> Hier ist wohl Grundstückaufwertung größer als Entwertung, daher kein echter Kostenpunkt. Ich möchte jedenfalls nicht irgendwo wohnen wo es keine Straßen gibt und das werden die meisten Menschen ähnlich sehen. Ledglich in der nähe neuer Autobahnen ist mir dieser Effekt bekannt. Dafür werden aber andere Bereiche (Industrie usw.) auch aufgewertet.

Einschränkung der Mobilität der nicht motorisierten Verkehrsteilnehmer
=> den Punkt versteh nicht. Habe mich als Fahradfahrer oder Fussgänger bisher noch nicht wirklich eingeschränkt gefühlt. Und was ist das für ein "Kostenpunkt" ....

Unfallfolgekosten
=> Müsste doch die Versicherung des Unfallverursachers zahlen, also somit die Beitragszahler

Knappheitswert von Straßen und öffentlichen Parkplätzen
=> sind an sich noch keine Kosten und was die angeführten Beispiele angeht :

(Staukosten, Parkplatzsuchzeitkosten)
Zeitkosten der Verkehrsteilnehmer
=> Wie kann man beim mit Abstand schnellsten Verkehrsmittel solche Kosten anrechnen???? Alle anderen Fortbewegunsmittel haben doch deutlich höhere Zeitkosten. Deshalb fährt man ja gerad mit dem Auto.



skeptische Grüße
Björn




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