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ag-bauen-verkehr - Re: [Ag-bauen-verkehr] FAZ zur Finanzierung des ÖPNV

ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste

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Re: [Ag-bauen-verkehr] FAZ zur Finanzierung des ÖPNV


Chronologisch Thread 
  • From: René Heinig <hren AT hrz.tu-chemnitz.de>
  • To: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ag-bauen-verkehr] FAZ zur Finanzierung des ÖPNV
  • Date: Thu, 18 Aug 2011 11:38:09 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-bauen-verkehr>
  • List-id: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr.lists.piratenpartei.de>

Am 17.08.2011 18:10, schrieb aloa5:

LordSnow schrieb:
Und hier sehe ich eher, dass wir Mobilität maximieren wollen im
Gegenteil zum Trinkwasserverbrauch den wir minimieren wollen,
natürlich abgesehen von dem was ohne (übermäßige) Verschwendung
benötigt wird.

Na ja. Bei Wasser kann man geteilter Meinung sein. Nicht das man es
deswegen verschwenden müsste, aber alles hat irgendwo Grenzen wo der
Sinn verschwindet und die Argumentation hinkt. In den 70ern war der
Wasserverbrauch pro Kopf/Einheit noch bei 180m³. Es sind nun 122m³. Wir
haben also bereits 1/3 Wasser "gespart". Ich kann nicht feststellen das
es weniger geregnet hätte oder das Afrikaner aufgrund dieser "Ersparnis"
aktuell weniger Durst leiden müssen.


Deshalb habe ich auch von Gunstzonen gesprochen die davon nicht oder kaum betroffen sind. Du kannst aber gern mal die Saudis fragen, die letztes Jahr schlagartig ihre komplette Landwirtschaft eingestellt haben, weil sie sonst nix mehr zu trinken hätten, was die dir über die Kostbarkeit von Trinkwasser erzählen. Zudem schreitet die weltweite Desertifikation weiter voran und auch die Wiederaufbereitung von Nutzwasser kostet Energie, die derzeit noch vorrangig aus nicht erneuerbaren und emissionsreichen Quellen gewonnen wird. Es gilt also selbst in einer Gunstzone wie Deutschland den Wasserverbrauch zu minimieren (was zugegeben auch überwiegend klappt), aber hingegen die Mobilität und damit die gesellschaftliche Teilhabe zu maximieren.


Kostenlose Beförderung stellt so oder einen Eingriff dar


imho einen sinnvollen

"Wer bestellt, zahlt" gilt dann auch nicht mehr.


Genauso wie im Gesundheitssystem, da zahlen die Gesunden auch für die Kranken mit, deshalb sind wir auch eine *soziale* und keine *freie* Marktwirtschaft.

Da gibt es Verwerfungen


Ich würde es nicht Verwerfung sondern Solidaritä


Das soll jetzt kein "deswegen geht es nicht" sein, es sind aber Dinge
welche man ansprechen sollte, denn man wird auf sie stoßen (bzw.
gestoßen werden).


Das ist richtig. Man braucht eine gute Argumentation, welche Gegenargumente auch thematisiert und entkräftet und die Motivation für den eigenen Standpunkt erkennen lässt. Mittlerweile bin ich der Meinung, dass wir sowas generell für Anträge bräuchten, denn wie wir jetzt auch bei der Argumentation, dass wir gegen Biopatente sind, feststellen müssen, es gibt eigtl. bisher noch keine, obwohl man diese sinnvollerweise vor der Positionierung eigtl. schon haben sollte. ;-)

Viele Grüße
LordSnow





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