Re: [Ag-bauen-verkehr] Maut für alle - natürlich kommt die Idee aus Brüssel

[Klaus Peukert <pirat AT tarzun.de>]

pirat.sigi AT siegfried.de (Siegfried Schlosser) schrieb:

>...und ohne Streckenerfassung kann es niemals "gerecht" sein, also die 
>effektiven Kosten ermitteln. Es wird also auf so etwas hinauslaufen, wie es 
>in den Niederlanden ist oder war ...

Ins Blaue gedacht:

* PKW-Maut ist jeweils nur im EU-Ausland zu zahlen, nicht im Inland
(wg. bereits gezahlter Steuern)
* Erfasst wird per RFID an der EU-Binnengrenze lediglich der
Grenzübertritt Inland -> EU-Ausland (nicht wo, nicht wann)
* Ab da läuft der Bord-km-Zähler
* Bei Grenzübertritt EU-Ausland -> Inland wird der km-Stand
ausgelesen, Differenz gebildet, Preis abgelesen, ans FA übermittelt,
welches die Rechnung schickt oder den Kram gleich mit den Steuern
eintreibt.

Benötigt werden:

* Halterdaten
* PKW-OnBoardUnit
* Die Daten 
** Grenzübertritt ausgehend
** Grenzübertritt eingehend
** Gefahrene km

Für reine "Inlandsfahrer" ändert sich gar nix. Bei allen anderen wird
nur der Fakt "Grenzübertritt hat stattgefunden" einmal ausgehend,
einmal eingehend (Zeitpunkt, Übergangsort sind uninteressant) benötigt
und die gefahrene km-Summe.

Die km-Summe muss man so oder so irgendwie erfassen wenn man nicht
pauschal anderweitig abrechnen will und das Datum "Grenze übertreten"
könnte man auch weglassen, wenn lediglich die km-Summe ans FA
übertragen wird.

Aber ich fürchte das ist zu einfach.

-kp

P.S. Oder man stellt an die Ex-Grenzübergänge halt handelsübliche
Mautstellen auf, deren Schranken erst nach Einwurf von weiteren Münzen
aufgehen.