Re: [Ddorf-Talk] Verantwortlichkeiten - war: Webseite Düsseldorf // verbindliche Aufgaben in Düsseldorf

[Orangebay <orangebay AT mac.com>]

Hai Kai,

Dave-Kay wrote:
> Hallöchen,
> 
> Am 3. November 2010 23:28 schrieb Orangebay <orangebay AT mac.com>:
> 
>> Und was die bisherige Tätigkeit der AKs angeht, ja, die haben zur 
>> Landtagswahl das Wahlprogramm ausgearbeitet. Aber die sind nicht
>> nur für Wahlprogramme da! In erster Linie sind das die
>> themenspezifischen Arbeitsgruppen in denen sich das Expertenwissen
>> der Partei sammeln sollte um auch zwischen Wahlen Standpunkte zu
>> entwickeln. Z.B. hätte es schon längst einen AK Jugendschutz oder
>> AK Medien oder auch einen AK JMStV geben können....
> 
> Mal ne Frage, was hält dich davon ab, einen dieser AKs zu gründen,
> die du hier forderst? Und, da du den AK JMStV hier explizit erwähnst,
> was gefällt dir nicht an unserem Ergebnis und was, glaubst du, wäre
> mit einem AK besser gelaufen?

Wenn ich mich voll in den JMStV reingehängt hätte, dann hätte ich wohl
einen AK JMStV gegründet. In den letzten Monaten war ich eher mit PG
Struktur, PG Satzung, AG Düsseldorf, Stammtisch und Crew beschäftigt.

Und euer Ergebnis finde ich Klasse, keine Frage!
Es ist auch gut getimed und gut eingeführt. Ich bin gespannt, was das
noch für eine Wirkung hat.

Und obwohl ich das Ergebnis gut finde und mittrage, erlaube ich mir
meine Gedanken zur Entstehung. Irgendwo hieß es heute in den mails, ihr
hättet vor Monaten Leute für den JMStV gesucht und keinen hätte es
interessiert. Na ja, ich erinnere mich an die Demo, die wir zusammen
gestemmt haben, mit viel Initiative von seb666, ein paar Treffen mit
Kreon, nicht zu vergessen die sehr gute Arbeitsvorlage von Kreon, die
auch lange brach gelegen hat. Es wären also einige Gelegenheiten
gewesen, einen AK zu gründen, an der Ausarbeitung zu feilen usw.
Vielleicht wären andere dazu gekommen, vielleicht aber auch nicht.
Ein Problem wäre sicherlich das Protokoll geworden!;)
Und das ist genau der Punkt, über den ich mir Sorgen mache!
Es ist 'einfach', seinen Interessen und Anliegen nachzugehen und mit
wenigen Gleichgesinnten Ideen und Kritikpunkte zu Themen zu formulieren
und im Namen der Partei zu veröffentlichen. Im Moment geht das so, mit
dem Thema und dem Ergebnis können auch alle in der Partei etwas
anfangen, soweit, so gut.
Jetzt gibt es z.B. einen Michael Fuchs, der macht mit ein paar
Gleichgesinnten (aus der Industrie) auch ein Papier, nämlich ein Konzept
zur Laufzeitverlängerung von AKWs. Das finden auch alle gut, zumindest
die, die was zu sagen haben und natürlich nicht bei den Piraten, sondern
bei der CDU.
Siehst du da einen Unterschied?

Andere einzubinden und mitzunehmen kann 50% des Aufwands an einer Sache
ausmachen. Wir probieren das z.B. gerade mit der Satzung im
'Kuschelkreis'. Du kannst auch sagen, das auf diese Weise das Papier nie
fertig geworden wäre, und damit hast du vielleicht sogar recht! Aber
wann fangen wir denn mit einer transparenten Arbeitsweise an? Wann
nehmen wir andere mit? Wann reden wir nicht nur darüber, sondern tun es
auch?

Soweit und Gruß

Frank