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nrw-duesseldorf-talk - Re: [Ddorf-Talk] Verantwortlichkeiten - war: Webseite Düsseldorf // verbindliche Aufgaben in Düsseldorf

nrw-duesseldorf-talk AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kreisverband Düsseldorf - TALK - (Nordrhein-Westfalen)

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Re: [Ddorf-Talk] Verantwortlichkeiten - war: Webseite Düsseldorf // verbindliche Aufgaben in Düsseldorf


Chronologisch Thread 
  • From: "Sebastian Kreutz | Piratenpartei NRW" <sebastian.kreutz AT piratenpartei-nrw.de>
  • To: <nrw-duesseldorf-talk AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ddorf-Talk] Verantwortlichkeiten - war: Webseite Düsseldorf // verbindliche Aufgaben in Düsseldorf
  • Date: Wed, 3 Nov 2010 22:19:56 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/nrw-duesseldorf-talk>
  • List-id: <nrw-duesseldorf-talk.lists.piratenpartei.de>

Hallodrio!

 

> Es sind nur die Arbeitskreise, in denen im Landesverband die politische

> Willensbildung stattfindet

 

Also soll ich für ein kommunales Programm in Düsseldorf einen AK gründen?

Es ist mir aber hoffentlich gestattet, auch innerhalb der Crew politische Willensbildung zu betreiben, so wie dies jedem Piraten an sich freigestellt sein sollte...

 

Um es ein bisschen zu erläutern: Natürlich kann jeder (sogar einzelne) Pirat Programmanträge verfassen und vor Mitgliederversammlungen jeder Instanz vorstellen. Die Arbeitskreise wurden als Organisationseinheit geschaffen, um die politische Willensbildung voranzutreiben. Dabei haben mehrere Aspekte eine Rolle gespielt: Zum Einen hat eine AK im Gegensatz zu einem einzelnen Piraten Protokollpflicht bei dem, was sie tut. Damit sollte Transparenz geschaffen werden, die bei der Entscheidungsfindung in anderen Parteien häufig bemängelt wurde. Wenn die Genese eines Programmantrags derart dokumentiert ist, lässt sich hinterher einfach besser nachverfolgen, ob irgendwelche Lobby-Einflüsse dabei eine Rolle gespielt haben, bzw. wie genau das eigentlich zustande gekommen ist.

Inzwischen rückt zu dem Zweck Liquid Feedback stärker in den Mittelpunkt und erlaubt diese Nachvollziehbarkeit bei jeder Art von Antrag, jedoch gab es zu der Zeit, als AKs konzipiert wurden noch kein Liquid Feedback.

 

Ein weiterer Punkt war, dass man es Piraten einfacher machen wollte, sich an Themen zu beteiligen, die sie interessieren. Da sollte ein Blick auf das Verzeichnis der AKs reichen um sehen zu können, wo welche Themen behandelt werden, um sich dann ggf. einem AK anzuschließen, der sich beispielsweise bereits mit Innenpolitik beschäftigt. Die NRW-Konzipierung von Crews war dafür nicht so gut geeignet, da diese auf 9 Mitglieder limitiert sind, man aber natürlich gehofft hat, dass sich je nach Thema mehr Piraten an der politischen Willensbildung beteiligen.

 

An der konkreten Ausgestaltung kann man nun natürlich Kritik üben, z.B. dass die Einstiegshürden unnötig höher sind, als im Bund eine AG zu gründen (wo man nur drei gleichgesinnte Piraten braucht und keine Sperrfristen hat). Aber ich hoffe, ich konnte die Fragestellung ein wenig aufklären J

 

LG,

 

Sebastian Kreutz

Piratenpartei Deutschland

Landesverband NRW

Piraten Düsseldorf

 

 




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