Re: [Düsseldorf]Fwd: Fwd: [Bonn] Grundeinkommen-Bonn.de

[Dave-Kay <davekay.de AT gmail.com>]

Ahoi,

Am 22. Juni 2010 21:53 schrieb Dirk <dvh AT piratenpartei-nrw.de>:

> Das BGE als Mittel zur Subvention von lohnintensiven Produkten im
> internationalen Konkurrenzkampf, so hatte ich das ja noch gar nicht gesehen.

Solltest du, das ist ein wichtiger nicht zu verneinender Aspekt, der
übrigens auch gerne von Gegnern des BGE herangezogen wird, die
argumentieren, Götz Werner habe da sein eigentliches Anliegen. Was ich
persönlich für albern halte.

> So sehr ich den Humor von Volker Pispers auch schätze, so unpassend finde
> ich Deine Anmerkung an dieser Stelle.
> Sie zeugt nicht unbedingt von dem Willen eine ernsthafte Diskussion unter
> Verzicht auf Polemik und polarisierende Rhetorik zu führen, lässt aber
> vermuten, dass Du keine allzu tiefgehenden Kenntnisse über meine Branche
> oder meine Tätigkeit im speziellen hast.
> Solltest Du Dich da weiterbilden wollen, stehe ich beim nächsten
> Crew-Treffen gerne zur Verfügung.

Du hast Recht, das gehört hier nicht her, aber es kribbelt schon in
den Fingern, das video heran zu ziehen, jedes Mal wieder ;-)
Ist natürlich hart und für eine ernsthafte Diskussion gänzlich
ungeeignet, aber Pispers und auch Schramm sollten meiner Meinung nach
sehr wohl von allen Piraten konsumiert werden, denn die beiden sind
meiner Meinung nach die Kabarettisten, die die politischen Probleme am
präzisesten auf den Punkt bringen, wobei Pispers mehr Polemik nutzt,
während Schramm eher den Klassenkämpfer mimt.


> Ich bin kein Historiker, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass er sich von
> seinen Experten hat ausrechnen lassen ob das finanzierbar ist oder nicht.
> Mir geht es bei der Frage der Finanzierbarkeit des BGE auch nicht um die
> Entwicklung in 20 oder 30 Jahren sondern mehr um die in den ersten Jahren.
> Denn ich will die Idee des BGE, das sehr gut eine Lösung für einige unserer
> aktuellen Probleme sein kann, nicht durch einen, aufgrund unausgereifter
> Implementierung oder ungeklärter Finanzierung, gescheiterten Versuch
> diskreditieren.

D'accord!

> Nein. Neue Probleme können neue Lösungen erfordern.
> In jedem Fall sollte man nicht durch ideologische Verblendung von Anfang an
> bestimmte Ansätze kategorisch ablehnen, sondern anhand der anderen Ideen
> seine eigenen immer wieder hinterfragen. Manchmal weißt einen ein anderer
> Ansatz, selbst wenn er untauglich ist das Problem zu lösen, auf Aspekte des
> Problems hin, die man bis dahin übersehen hat.

Das wäre ein guter Teil einer Antwort an mich gewesen, so habe ich das
noch nicht gesehen in dem bestimmten Fall.

In diesem Sinne, ich hoffe weiterhin auf eine Antwort ;-)

Gruß
kai