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ag-waffenrecht - Re: [Ag-waffenrecht] (kein Betreff)

ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Waffenrecht

Listenarchiv

Re: [Ag-waffenrecht] (kein Betreff)


Chronologisch Thread 
  • From: Katja Triebel <katja AT triebel.de>
  • To: Heiko Humbert <heiko.humbert AT gmx.de>
  • Cc: ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-waffenrecht] (kein Betreff)
  • Date: Thu, 27 Sep 2012 14:41:49 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-waffenrecht>
  • List-id: Mailingliste der AG Waffenrecht <ag-waffenrecht.lists.piratenpartei.de>


Hier helfen die Bücher von Robertz und auch Scheithauer, die Amokläufe
untersuchten. Beide haben insbesondere vor Falsch-Positiv-Analysen
gewarnt, die zu Hetzjagden auf Unschuldige führen und sich als
"selbsterfüllende Prophezeigung" auswirken könnten.

"Ist mein Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz unbeschwert."

Lediglich das Leaking (hier die angedrohte Baggerfahrt) eigne sich für
eine Verdächtigung, die aber mit Nachfragen etc. analisiert werden
müsste, da auch Leaking kein eindeutiges Indiz ist.
Einen Leitfaden dazu liefert Robertz.

Der Spruch "dann laufe ich Amok" ist in unserer Kultur allgegenwärtig,
genauso wie "ich mach dich kalt". Solange keine Anzeichen für eine Planung
vorhanden sind - wie in diesem Fall, wo es nur eine, einzige Verdächtigung
gab - muss der Verdacht dann auch wieder fallen gelassen werden.




Guten Tag Heiko Humbert,

am Donnerstag, 27. September 2012 um 13:26 schrieben Sie:

> Ganz so einfach war's wohl nicht. Die Polizei hatte sich ohne harte
> Beweise im zweiten Anlauf einen Beschluß bei einem Richter besorgt, der
> sich den Fall auch nicht genau angesehen hatte.

> Schlamperei und falsches Dienstpflichtverständnis, beeinflußt von der
> Panikmache der Medien.

> Das hätte man alles vermeiden können, wenn man nicht in Panik verfallen
> wäre, sondern mit kühlem Kopf gehandelt hätte.

> Man hätte den Bürger einfach mal fragen können, ob er das denn ernst
> gemeint hätte. An den Reaktionen hätte man sehr schnell gesehen, daß von
> Anfang an keine Gefahr bestand. Aber das wäre ja zu einfach gewesen. Da
> muß man sicherheitshalber mit Kanonen auf Spatzen schießen.






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