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ag-waffenrecht - Re: [Ag-waffenrecht] (kein Betreff)

ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Waffenrecht

Listenarchiv

Re: [Ag-waffenrecht] (kein Betreff)


Chronologisch Thread 
  • From: Michael Gehm <michael.gehm AT gmx.de>
  • To: Mailingliste der AG Waffenrecht <ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ag-waffenrecht] (kein Betreff)
  • Date: Fri, 28 Sep 2012 06:26:01 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-waffenrecht>
  • List-id: Mailingliste der AG Waffenrecht <ag-waffenrecht.lists.piratenpartei.de>

Ich kann bisher nur Gutes von meinem SB in LU berichten. Eindeutig in der Sache aber sehr freundlich und hilfsbereit. Dennoch habe ich gerade beim DSB die Rechtsschutzversicherung für Sportschützen für 10 Euro p. a. abgeschlossen. Ich denke, das kann man jedem Sportschützen uneingeschränkt empfehlen.!

Gruß
Michael



gewisser M <gewisser.M AT web.de> schrieb:
Das Hauptproblem ist aus meiner Sicht leider, daß viele Behördenmitarbeiter
auf dem Standpunkt stehen (und das wird auch immer wieder mal verbalisiert):
"Wenn dem Bürger meine Entscheidung nicht paßt, dann soll er doch klagen."
Und ich rede hier nicht von Sachverhalten, welche durchaus unterschiedlich
beurteilt werden können, also wirklich strittig sind und von einer
neutralen, kompetenten Person entschieden werden sollten. Nein, mehr auf der
Basis: ich will das nicht, also mache ich es nicht.

Und ich befürchte, ich weiß, wovon ich rede...

Micha

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ag-waffenrecht-bounces+gewisser.m=web.de@lists.piratenpartei.de
[mailto:ag-waffenrecht-bounces+gewisser.m=web.de@lists.piratenpartei.de] Im
Auftrag von Katja Triebel
Gesendet: Donnerstag, 27. September 2012 14:42
An: Heiko Humbert
Cc: ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [Ag-waffenrecht] (kein Betreff)


Hier helfen die Bücher von Robertz und auch Scheithauer, die Amokläufe
untersuchten. Beide haben insbesondere vor Falsch-Positiv-Analysen
gewarnt, die zu Hetzjagden auf Unschuldige führen und sich als
"selbsterfüllende Prophezeigung" auswirken könnten.

"Ist mein Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz unbeschwert."

Lediglich das Leaking (hier die angedrohte Baggerfahrt) eigne sich für
eine Verdächtigung, die aber mit Nachfragen etc. analisiert werden
müsste, da auch Leaking kein eindeutiges Indiz ist.
Einen Leitfaden dazu liefert Robertz.

Der Spruch "dann laufe ich Amok" ist in unserer Kultur allgegenwärtig,
genauso wie "ich mach dich kalt". Solange keine Anzeichen für eine Planung
vorhanden sind - wie i n diesem Fall, wo es nur eine, einzige Verdächtigung
gab - muss der Verdacht dann auch wieder fallen gelassen werden.




Guten Tag Heiko Humbert,

am Donnerstag, 27. September 2012 um 13:26 schrieben Sie:

Ganz so einfach war's wohl nicht. Die Polizei hatte sich ohne harte
Beweise im zweiten Anlauf einen Beschluß bei einem Richter besorgt, der
sich den Fall auch nicht genau angesehen hatte.

Schlamperei und falsches Dienstpflichtverständnis, beeinflußt von der
Panikmache der Medien.

Das hätte man alles vermeiden können, wenn man nicht in Panik verfallen
wäre, sondern mit kühlem Kopf gehandelt hätte.

Man hätte den Bürger einfach mal fragen können, ob er das denn ernst
gemeint hätte. An den Reaktionen hätte man sehr schnell gesehen, daß vonAnfang an keine Gefahr bestand. Aber das wäre ja zu einfach gewesen. Da
muß man sicherheitshalber mit Kanonen auf Spatzen schießen.


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