Re: [Ag-waffenrecht] Colorado, USA

[volkert <tomalavr AT aol.com>]

Am 23.07.2012 15:15, schrieb Kaspardavid:
> Ich fürchte nur eines: Nachahmungstäter auf Grund der "schonungslos 
> offenen" Medienberichterstattung unter dem Deckmantel der Pressefreiheit.
Sensationsberichterstattung trifft es doch wohl besser.

Man vergleich mal zwei renomierte Zeitungen:
Süddeutsche:
<ZITAT>
Stimmen die Verdächtigungen der Polizei, dann wollte James Holmes der 
ultimative Bösewicht sein. Bis auf die Zähne bewaffnet und martialisch 
gekleidet soll er im Kinosaal von Aurora kaltblütig Menschen 
erschossen haben.
[...]
Doch mit Mitleid kann er nicht rechnen. Denn die Amerikaner trauern um 
die Opfer.
[...]
Dazu passen Berichte von einem Schießstand, bei dem sich Holmes jüngst 
um eine Mitgliedschaft beworben haben soll.
</ZITAT>
http://www.sueddeutsche.de/panorama/erste-anhoerung-nach-amoklauf-im-kino-james-holmes-schweigt-vor-seinem-richter-1.1420501


NZZ:
<ZITAT>
Der mutmassliche Todesschütze von Aurora, der am Freitag in einem 
Kinosaal im amerikanischen Gliedstaat Colorado ein Massaker angerichtet 
hatte, ist am Montag erstmals einem Richter und damit der Öffentlichkeit 
vorgeführt worden. Der 24-jährige Mann, dessen Haare rot gefärbt waren, 
hinterliess beim per Video übertragenen Gerichtstermin einen verwirrten 
Eindruck:
[...]
</ZITAT>
http://www.nzz.ch/aktuell/panorama/todesstrafe-fuer-mutmasslichen-attentaeter-von-aurora-moeglich-1.17393532

Welche der beiden Zeitungen berichtet wohl seriöser über das Massaker 
und den Täter?


Grüße
Volker