Re: [Ag-waffenrecht] Bundesparteitag 2011.2/Antragsportal/PA198

[Axel Hammer <axel-hammer AT gmx.de>]

Wie Guido schon schrieb, wird durch eine Zentrallagerung (nach der 
Einschätzung von Fachleuten) kein Sicherheitsgewinn erzielt, sondern 
Kriminellen ein Anreiz geschaffen, sich schlagartig äußerst umfassend 
mit Waffen zu versorgen.

Darüberhinaus darf ein Sportschütze die Waffen auch zuhause benutzen für 
Reinigung, Wartung, Trockenübungen etc.
Anschlagsübungen setzen exakt die Waffe voraus, die auch im Wettkampf 
benutzt wird. Diese muß (und soll/darf) dazu natürlich nicht 
funktionsfähig sein, allerdings nicht im Sinne von "Irgendetwas mit der 
groben Form reicht" sondern "ungeladen".

Das Militär setzt seit Jahren einen Trend zu kleineren Kalibern. Warum? 
Weil diese gefährlicher sind (insbesondere beim Durchdringen von 
Schutzwesten). Es ist eine Fehlannahme zu glauben, daß die 
Gefährlichkeit von Munition bzw. der zugeordneten Waffen mit der 
Kalibergröße STEIGT.

Die Gefährlichkeit von Waffen und von Gegenständen aller Art steigt 
darüberhinaus nahezu ausschließlich durch die Gefährlichkeit oder bösen 
Intentionen des Menschen, der unmittelbaren Einfluß darauf hat.

Viele Grüße,
Axel

ukw schrieb:
> Hallo
>
> Ich möchte einen Alternativantrag stellen.

> Sportschützen können ihre Waffen nur innerhalb dafür vorgesehener
> Gebäude oder Anlagen (Schießplätze) benutzen.
> Ist es abwegig, die Sportwaffen ausschließlich dort zu lagern und
> aufzubewahren, wo sie ausschließlich gebraucht werden /dürfen/? Die
> notwendige Waffenpflege kann innerhalb der Schießplätze stattfinden.
> Anschlagsübungen und ähnliches Training setzt keine funktionsfähige
> Waffe voraus. Ich rede hier nicht von Luftgewehren, sondern von
> großkalibrigen Waffen.