Re: [Ag-waffenrecht] Bürgerwaffe?

[Holger Deussen <holger AT bestattungen-deussen.de>]

Nun, da habe ich eine andere Erfahrung gemacht:

Ich wurde seinerzeit Zeuge eines versuchten Einbruchs einer Jugendbande über einen Hinterhof bei einem benachbarten Optikermeister (ca 0200 Uhr nachts).
Ich habe die Polizei WÄHREND des Einbruchsversuches angerufen.
Ich habe dem Beamten am Telefon eine sehr genaue Lagefeststellung und Lagebeurteilung mit präziser Ortsangabe gegeben.
Ein Streifenwagen erschien am Tatort 90 (in Worten NEUNZIG) Minuten später.
Soviel zum Thema: Dein Freund und Helfer.
Um es mit Wilhelm Tell zu sagen:
Die Axt im Haus erspart den Zimmermann.

Des Weiteren wurde bereits zweimal versucht, in meinen Geschäftsräumen einzubrechen.
Beide Male mit erheblichen Sachschaden.
Täter wurden NIEMALS ermittelt.
Die Verfahren wurden genauso eingestellt wie die beiden Fahrzeugeinbrüche.
Ich frage mich allerdiengs:
WAS WILL MAN IN EINEM BEERDIGUNGSINSTITUT STEHLEN???
Ich gehe davon aus, dass die Täter komplett stoned, oder der deutschen Sprache nicht mächtig waren.
Wie wollte ich also im Falle meiner Anwesenheit mit den Tätern diskutieren wollen?

Mit freundlichen Grüßen

Holger Deussen

Bestattungen Deussen
Geschwister Deussen Bestattungen oHG
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D - 52134 Herzogenrath

Fon +49 (0) 2406 6071
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web: www.bestattungen-deussen.de


Amtsgericht Aachen HRA 4241
Gerichtsstand: Aachen

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Von: "Peer Ponocny" <P.Ponocny AT gmx.de>
An: "Mailingliste der AG Waffenrecht" <ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de>
Gesendet: Dienstag, 15. Mai 2012 10:00:15
Betreff: Re: [Ag-waffenrecht] Bürgerwaffe?

Lese ich aus dem unten Zitierten etwa die Rechtfertigung eines illegalen Waffenbesitzes heraus? Wenn ja, lehne ich das entschieden ab. Und man sollte sich in diesem Fall auch Gedanken machen, was man in ein öffentliches Forum schreibt.

Mir ist nicht bekannt, dass es eine zunehmende Gewaltkriminalität gäbe, die durch privaten (Schuss)Waffenbesitz in den eigenen vier Wänden wirksam bekämpft werden könnte/müsste.

Ich kann ja noch verstehen, dass sich Menschen, die einsam und allein in der Wildnis wohnen und so schnell keine Hilfe zu erwarten hätten, bewaffnen wollen, aber das Szenario ist für Deutschland unzutreffend. Bei einem Notruf ist die Polizei in der Regel innerhalb von Minuten vor Ort.

Peer





>
> Eine Lockerung im Sinne obiger Besserungsvorschläge (besonders des
> Schutzbedürfnisses als Waffenbesitzbedürfnis endlich anzuerkennen)
> würde zunächst einer weiten besorgten schützenswerten staatstragenden
> Bevölkerung endlich den Weg aus der Illegalität ermöglichen, in den sie
> bisherige Gesetze (wirkungslos) zwangen. Eine Lockerung würde so dem
> Rechtsfrieden dienen, Bürger und Staat in dieser Hinsicht wieder
> miteinander versöhnen. Der gute Schub könnte sich auch in Bereichen in
> denen der Staat auf das Volk angewiesen ist (z. B. Steuerfreudigkeit)
> auswirken.
>
> Die überfällige Legalisierung möglichen Opfern, die sich verteidigen
> können müssen, würde den heutigen heimlichen Waffenbesitzern endlich
> ermöglichen sachgerecht mit ihren Waffen zu üben und sie sicher zu
> handhaben. So wird die Unfallgefahr durch sachfremden Gebrauch abnehmen.
> Die vielen vorhanden Waffen würden sicherer.
>
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