Re: [Ag-waffenrecht] Die wahren Gründe

[Susanne Putsche Dobert <putsche AT hotmail.de>]

Hallo Oliver,

nun ja, wenn man depressiv ist und vom Arzt Antidepressiva verschrieben bekommt, dann kann es natürlich auch an der Krankheit liegen, wenn ein Suizid unternommen wird.
Insofern scheint es mir logisch, wenn bei 38% der Suizidfälle Antidepressiva nachweisbar waren.

Ich gehe wohl recht in der Annahme, dass die Statistik nichts darüber aussagt, ob die Einnahme der Medikamente angezeigt war, oder nicht.

Bei den Neuroleptika ist als Nebenwirkung die Depression bekannt. Neuroleptika werden jedoch bei akuten Psychosen, wie Schizophrenie gegeben.
Die Statistik sagt wohl nichts darüber aus, ob die Absetzversuche der Kranken ärztlich kontrolliert waren, oder etwa eigenmächtig vom Kranken abgesetzt wurde?

Ich bin schon immer sehr skeptisch was die Pharmaindustrie angeht (Ich war mit einem Arztsohn verheiratet und kenne die Geschenke, die den Ärzten von den Pharmavertern gemacht werden, damit sie viele bunte Pillen verschreiben). Also nicht falsch verstehen.

Aber in diesem Bereich ist es sehr schwer zu entscheiden, ob die Krankheit Ursache des Suizids war, oder die Pille.


Liebe Grüße

Susanne

Susanne Putsche Dobert.
Rechtsanwältin
Kroatien: Batvaci 100, 52215 Vodnjan
Österreich: Floridusgasse, 1210 Wien
Deutschland: Raiffeisenstraße 30, 86663 Asbach-Bäumenheim

Am 21.04.2012 09:42, schrieb Oliver T. Vaillant:

Ahoi zusammen,

23:15 Mittwoch, 18.April 2012 schrieb Daniel Welser <mail AT welser.info>

>Man sollte ALLE Selbstmorde und Morde auf die Einnahme von Antidepressiva untersuchen und danach überlegen ob man den LWB auf die Finger schaut oder der Pharmaindustrie und ihren Helfern in den Praxen und der Politik

Hat der wiss. Dienst beim bay. LKA schon getan; Ergebnis:

In 38% der Suicid-Fälle (einschl. Versuche) war vorhergehende längere Einnahme von Antidepressiva nachweisbar, in 46% der Fälle die längere Einnahme von Neuroleptika. 

Bei den Neuroleptika allein kommt es beim Versuch, sie _abzusetzen_ (mit der regelmäßigen Einnahme aufzuhören), in beinahe 62% der Absetzversuche zu einem Suicid-Versuch; das leigt daran, dass die deprimierende Wirkung von Neuroleptika definitiv länger anhält als ihre passivierende Wirkung.

Die Kriminalistische Studiengruppe (KSG, Bremen) kommt zu genau den gleichen Ergebnissen.

G*... Lou

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Von: Daniel Welser <mail AT welser.info>
An: Mailingliste der AG Waffenrecht <ag-waffenrecht AT lists.piratenpartei.de>
Gesendet: 23:15 Mittwoch, 18.April 2012
Betreff: [Ag-waffenrecht] Die wahren Gründe

Ich habe mich nach all den Missbräuchen mit legalen Waffen lange recherchiert warum es dazu kommen konnte. Meist waren es Schüler oder Jugendliche die aus dem "nichts" durchgedreht haben.

Was alle gemeinsam hatten, sie nahmen Antidepressiva .

Moderne Antidepressiva haben im Gegensatz zu den alten nur leichte Nebenwirkungen wie beispielsweise:

Schlafstörungen, Euphorie, weite Pupillen, Aggression, Feindseligkeit, Angstattacken, psychotisches Verhalten, Halluzinationen, Ekzeme, Pickel, Verfolgungswahn, DEPRESSION?!?, Orgasmus- und Ejakulationsprobleme, Suizid, Mordlust, Alpträume, Schwitzen, Manie, Hypomanie, Verdauungsprobleme, Blähungen, das Gefühl so drupp zu sein wie Michel Friedman, zu glauben, man sei eine rosa Waldfee mit Pumps von Manolo Blanik etc. 

Da die Pharmaindustrie aber ein Milliardengeschäft ist und ihre Lobbyisten schon längst unsere Politiker in der Tasche haben, werden selbst kleinen Kindern schon solche Psychodrogen verschrieben ohne Rücksicht auf Verluste.

Kinder die zu laut spielen oder zu viel rennen oder einfach nur nicht so sind wir es in einem Buch steht werden von unsern Ärzten mit mehr Chemie vollgestopft als Soldaten im Fronteinsatz. Das da wichtige Schaltkreise irgendwann durchbrennen ist vorprogrammiert. 

Die meisten Kinder und Jugendliche verfallen der Nebenwirkung Suizid und gehen schnell in der Vergessenheit unter, nur jene die Suizid in Verbindung mit Mordlust und Zugang zu Waffen haben halten wir länger in Erinnerung.

Wusstet Ihr das es in Deutschland mehr Menschen sich selbst das leben nehmen als in Verkehrsunfällen sterben ?

Nicht die Waffe tötet, auch nicht der Mensch der sie führt, sondern der Mensch der ihn lenkt.

Man sollte ALLE Selbstmorde und Morde auf die Einnahme von Antidepressiva untersuchen und danach überlegen ob man den LWB auf die Finger schaut oder der Pharmaindustrie und ihren Helfern in den Praxen und der Politik

Lg Daniel

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