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Re: [Ag-umwelt] [AG-Steuerpolitik] [Energiepolitik] Energiesteuer (auf Kraftstoffe)
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- From: Johannes Nix <johannes.nix AT gmx.net>
- To: Mailingliste der AG Energiepolitk <energie_und_infrastruktur AT lists.piratenpartei.de>, ag-steuerpolitik-bounces AT lists.piratenpartei.de, AG Umwelt <ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de>
- Cc: Moritz Richter <mmarichter AT aol.com>
- Subject: Re: [Ag-umwelt] [AG-Steuerpolitik] [Energiepolitik] Energiesteuer (auf Kraftstoffe)
- Date: Sat, 21 Jul 2012 22:21:36 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-umwelt>
- List-id: <ag-umwelt.lists.piratenpartei.de>
Hallo Moritz,
> wie ich grade bereits in meiner Mail an Pixorat geschrieben habe,
> habe ich die Befürchtung, dass ihr grade deutlich übers ein für die
> Bevölkerung verkraftbares Maß hinausschießt.
Unser Vorschlag beinhaltet ja gerade eine aufkommensneutrale
Besteuerung, das heißt fossile Energie (Öl, Gas, Braunkohle und Kohle
sowie allen Derivate) soll besteuert und Löhne, Gehälter und
Unternehmensgewinne entlastet werden. Insbesondere sollen geringe
Einkommen nicht weiter belastet werden.
Im Idealfall wäre das dann so, dass jemand, der sein
Verhalten einfach beibehält, vorläufig keinen großen Unterschied spürt.
Jemand, der verstärkt fossile Energie einspart und durch andere
Energieträger oder Effizienzmaßnahmen ersetzt, hätte einen Vorteil.
Wenn dadurch Steuereinnahmen insgesamt zurück gehen,
müßte man die Höhe der Besteuerung anpassen, das ist
richtig. Der Rückgang würde aber schon bedeuten,
dass Leute erfolgreiche (und vielleicht gar nicht
vorhergeahnte) Stretegien entwickelt haben, um mit
weniger Ölverbrauch auszukommen. Wir hätten also
eine Lenkungswirkung in Richtung einer postfossilen
Gesellschaft, aber /wie/ die Leute das machen wäre
egal.
Was man eingestehen muss ist dass durch so einen
Weg die Kosten für energieintensive Unternehmen
und Produkte steigen. Gleichzeitig würden aber die Kosten für
beschäftigungsintensive Unternehmen sinken,
man hätte netto einen Zugewinn an Arbeitsplätzen.
Es würden sogar ganz neue Arbeitsplätze möglich.
Damit es keine Schockeffekte gibt, müßte man ein
solches Systemn langsam und graduell in Gang
setzen. Letztlich wäre es eine konsequente
Weiterführung der Ökosteuer mit dem Ziel
notwendige Anpassungen rechtzeitig zu erreichen.
> Statt dass wir uns in
> der PeakOil Problematik verzetteln, sollten wir in einem ersten
> Schritt zunächst einmal darauf hinarbeiten, dass die bestehende
> Subventionierung von Erdöl und anderen konventionellen Energieträgern
> konsequent abgebaut wird, wie in der Energiesteuerrichtlinie
> gefordert.
Was meinst Du mit "verzetteln" ?
Eine Mineralölsteuer gibt es sowieso. Da es sinnvoll ist, die
Besteuerung zu vereinheitlichen, würden unterschiedliche
Besteuerungen z.B. für Heizöl und Benzin abgebaut - die Ressourcen
sollen so genutzt werden, dass sie am meisten Nutzen bringen.
Viele Grüße,
Johannes
- Re: [Ag-umwelt] [AG-Steuerpolitik] [Energiepolitik] Energiesteuer (auf Kraftstoffe), Johannes Nix, 21.07.2012
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- Re: [Ag-umwelt] [AG-Steuerpolitik] [Energiepolitik] Energiesteuer (auf Kraftstoffe), Johannes Nix, 21.07.2012
- Re: [Ag-umwelt] Energiesteuer (auf Kraftstoffe), Gunnar Kaestle, 22.07.2012
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- Re: [Ag-umwelt] [Energiepolitik] Energiesteuer (auf Kraftstoffe), Johannes Nix, 24.07.2012
- Re: [Ag-umwelt] [Energiepolitik] Energiesteuer (auf Kraftstoffe), Gunnar Kaestle, 24.07.2012
- Re: [Ag-umwelt] [Energiepolitik] Leichtfahrzeuge, Johannes Nix, 25.07.2012
- Re: [Ag-umwelt] [Energiepolitik] Energiesteuer (auf Kraftstoffe), Gunnar Kaestle, 24.07.2012
- Re: [Ag-umwelt] [Energiepolitik] Energiesteuer (auf Kraftstoffe), Johannes Nix, 24.07.2012
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- Re: [Ag-umwelt] [Energiepolitik] [AG-Steuerpolitik] Energiesteuer (auf Kraftstoffe), Johannes Nix, 26.07.2012
- Re: [Ag-umwelt] [AG-Steuerpolitik] [Energiepolitik] Energiesteuer (auf Kraftstoffe), Johannes Nix, 21.07.2012
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