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ag-soziale_marktwirtschaft - [Ag-soziale_marktwirtschaft] Alternatives Denkmodel / Denkansatz : fehlendes Vertrauen

ag-soziale_marktwirtschaft AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Wirtschaft, Finanzen, Soziales - soziale Marktwirtschaft

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[Ag-soziale_marktwirtschaft] Alternatives Denkmodel / Denkansatz : fehlendes Vertrauen


Chronologisch Thread 
  • From: Christian Schmidt <csc AT schmifu.de>
  • To: ag-soziale_marktwirtschaft AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: [Ag-soziale_marktwirtschaft] Alternatives Denkmodel / Denkansatz : fehlendes Vertrauen
  • Date: Mon, 14 May 2012 06:27:04 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-soziale_marktwirtschaft>
  • List-id: "Wirtschaft, Finanzen, Soziales - soziale Marktwirtschaft" <ag-soziale_marktwirtschaft.lists.piratenpartei.de>

Hallo Zusammen,

um das "verteilte Denken" vielleicht mal in eine andere Richtung zu
bewegen und versuchsweise mal einen konstruktiveren Beitrag zu leisten
folgendes Gedankenmodel:

Was ist, wenn lediglich das Vertrauen in Staaten massiv erschüttert
ist ? (Hat man als Bürger ja auch manchmal ;-) )

Letztendlich konnte sich bis zur Krise kaum jemand vorstellen, das es
innerhalb Europa's möglich sein könnte, das Staaten zahlungsunfähig
werden und in vielen Wertsicherungsmodellen ist dieses auch nicht
"einkalkuliert".

Hat vermutlich vorher auch noch niemand drüber nachgedacht, sonst gäb es
ja bereits ein geordnetes Insolvenzverfahren für Staaten und es würden
nicht alle wie die Hühner auf der Stange hin und her eiern.

Unabhängig davon wer "Schuld" ist, ob "Banken" oder mangelnde
Marktregulierung seitens des Staates (also von "uns") die Krise
ausgelöst hat, fehlt es der Realwirtschaft vermutlich vorrangig
an Vertrauen und deshalb werden momentan nicht sicher zu investierende
Erträge "im Spielkasino" gehalten um Sie "flexibel" zu halten,
sprich:schnell zwischen Staaten transferieren zu können.

Und ich finde viele der hier durchgeführten Diskussionen (Wie kann ich
"Zwang", "Regulierung", "Kontrolle" und "Überwachung" aufbauen, um
"vermögende" Marktteilnehmer zum Investment zu "zwingen" einer Partei
nicht würdig, die Abbau von Regulierung, Bürokratie und Überwachung,
sowie natürlich _auch_ die Stärkung von Bürgerinteressen im
Grundsatzprogramm stehen hat.

Was den "Staat" generell angeht hätte ich als betroffener Bürger
langfristig auch gerne mal die Möglichkeit, zwischen
"Abgaben" (Finanzierung des Staates und des "Gemeinwohls") und "Steuern"
im eigentlichen Sinne ("Rauchen", etc., halt wo wirklich "gesteuert"
werden soll, wobei ich Raucher bin ;-) ) unterscheiden kann.

Also: Aufgabe für diese Woche -> Wie stellt man Vertrauen her ;-)

Gruß
Christian

PS: Für mich (und vermutlich viele andere) beginnt heute wieder die
"Realwirtschaft", daher kann ich nicht "mitdiskutieren", wollte aber
zumindest mal eine alternative "Anregung" geben.






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