Re: [Ag-soziale_marktwirtschaft] Dieter Althaus Finanzierungsmodell Anträge für den Parteitag

[sozialpiraten <sozialpiraten AT kunstlandschaft-spandau.de>]

Es geht um Soziale Marktwirtschaft!
Du wirbst mit deinem Kommentar für: Nicht Piraten wählen!? :-)

Am 07.02.2012 18:07, schrieb aloa5:
> *Vorab: no more BGE-Thread.
>
> Diskutiert die Miltons und anderen BGEs woanders, ebenso die Vollgeld 
> und sonstigen Geldtheorien. Das Forum ist groß.*
>
> Zum Abschluss hier nur noch einen Kommentar dann machen ich den Thread 
> hier zu.
>
> sozialpiraten schrieb:
> > Dieter Althaus ließ die Beträge seines Grundeinkommenmodells von 
> > einem CDU und wirtschaftsnahen Institut durchrechnen.
>
> Die KAS hat es /Strengman-Kuhn und Opielka/ durchrechnen lassen. 
> _"Nicht gerade Gegner"_.
>
> Es gibt drei Studien dazu. Strengmann-Kuhn/Opileka(Auftrag KAS), Fueßt 
> und SVG2007 (Sachverständigenrat).
>
> Ergebnis: 2 Mal eine Deckungslücke von knapp 190Mrd (Fueßt, 
> Strengmann/Kuhn) sowie eine mit 230/250Mrd (SVG). Die umgerechneten 
> Steuersätze sowohl der ESt als auch der zusätzlich notwendigen 
> Steuersätze für KV und RV (entweder inertialisiert oder als 
> Arbeitgebersteuern) sind /enorm/ um es einmal vorsichtig auszudrücken.
>
> Lesen (Opielka/Strengmann-Kuhn u.a. erweiterte Fassung):
> http://www.wiwi.uni-frankfurt.de/~strengma/Althaus_Studie.pdf
>
> Orig:
> http://www.kas.de/wf/de/33.10574/
>
> Lesen (SVG):
> http://logicorum.files.wordpress.com/2011/12/z324_353j07.pdf
>
> Lesen (Gerechtigkeitsanalyse Originalfassungen inkl. Vergleich 
> verschiedener Vorschläge) :
> http://www.politikwissenschaft.tu-darmstadt.de/fileadmin/pg/arbeitsbereiche/vergleich/Sektionstagung/Paper/Neumann_Reduziert_ein_bedingungsloses_Grundeinkommen_soziale_Ungleichheit__Paper 
> ​_Neumann_Panel_6.pdf 
> http://www.politikwissenschaft.tu-darmstadt.de/fileadmin/pg/arbeitsbereiche/vergleich/Sektionstagung/Paper/Neumann_Reduziert_ein_bedingungsloses_Grundeinkommen_soziale_Ungleichheit__Paper%E2%80%8B_Neumann_Panel_6.pdf
>
> Es dauert etwas bis man sich durchgearbeitet hat. Man kann aber wenn 
> man sich an den Vereinfachungen vorbei gezielt erst einmal die 
> Rahmendaten, sprich Finanzierungslücken und für finanzierbares die 
> Steuersätze sowohl arbeitnehmerseitig und arbeitgeberseitig 
> heraussucht den "Realismusfaktor" ermitteln. Dieser ist unterirdisch 
> schlecht. In etwa so schlecht wie ein Modell welches bei dreimaligem 
> durchrechnen selbst durch strikte Befürworter schon 
> 190Mrd-Deckungslücken offenbart (geschweige denn wenn es jemand 
> anderes berechnet).
>
> Grüße
> Otmar