Re: [Ag Meinungsfindungstool] Eine Bitte

[Alexander Praetorius <alexander.praetorius AT serapath.de>]

2012/12/6 Frauke Mattfeldt <mattfeldt AT karten-verlag.de>

Am 06.12.2012 20:57, schrieb Alexander Praetorius:

Du sprichst das Problem der "Kategorisierung" bzw. der "Übersicht" über die Diskussionen die stattfinden an.
Ein schwieriges Problem.
Jede Kategorisierung postuliert eine bestimmte Art von Weltbild bzw. Welteinteilung.
Sie zwingt dazu Ansätze, die mehrere Kategorien des gewählten Kategorienschemas betreffen, künstlich in dieses zu pressen um es auffindbar zu machen.
Meiner Meinung nach eine schlechte Methode.

Ein Kategorienschema stellt eine Perspektive auf die Welt dar, vorallem wenn es sich um eine Taxonomie handelt.
Es ist denkbar, dass es mehrere konkurrierende Perspektiven auf die Welt gibt, also mehrere Kategorienschemata.
Vielleicht ist es auch denkbar das ganze mit tagging zu lösen, was zu einer folksonomy führen würde.

Oh mann. Ich hab echt keinen Bock auf solche - aus meiner Sicht wenig zielführenden Diskussionen. Daher werde ich auch nicht näher drauf eingehen. Man kann alles auch zerreden und kommt dann zu gar keinem Ergebnis. Genau darin sehe ich ja das Problem.
Ich werde eine Kategorisierung machen. Wem es nicht passt, kann es ja anders lösen.
Wenn Du nicht kategorisieren willst, dann tagge doch und sag auch gleich der "AG Wirtschaft", "AG Geldordnung", "AG Soziales"..., dass sie sich umbenennen und lieber "taggen" sollten, weil sie sonst eine bestimmte Perspektive auf die Welt verkörpern (wie schlimm!).

Haha :-)
Die AG Wirtschaft und AG Soziales sind eigentlich eher "Tags", denn es steht jedem frei beliebige weitere AGs zu eröffnen.
Deshalb muss sich auch keiner Gedanken darüber machen welche AGs es geben soll und welche nicht.

Alles was ich damit andeuten wollte ist, dass es vielleicht gut wäre daran zu denken, dass die Nutzer einer Plattform die Kategorien im nachhinein verändern können und die nicht auf alle Zeiten starr sind.
Ich sage das ja nur, weil es dieses Problem gibt.
Eine hohe Auflösung ist unsinnig.

Bestes Beispiel: Amazon, Ebay, Kalaydo, usw.. usw... 
Die hatten von Verkäufern gefordert den zu verkaufenden Artikel in eine Kategorie einzuordnen.
Jeder Verkäufer hatte eine andere Vorstellung davon welche Kategorie die richtige sei.
Es ist NICHT TRIVIAL ein Kategorienschema zu entwickeln, dass stimmig ist und im Verlauf der Zeit kann es sich immer wieder verändern.

Warum postest du denn deinen Vorschlag zum Kategorienschema wenn du sowieso einfach eins implementieren willst. Hindert dich ja niemand daran.

 

 

2012/12/6 Frauke Mattfeldt <mattfeldt AT karten-verlag.de>

... ich melde mich mal kurz, bevor ich wieder in meinen Code abtauche ;-)
... hab da mal eine Bitte, die vielleicht auch für die anderen interessant sein könnte.
Falls jemand oder mehrere Lust und Zeit haben zu helfen: Könnt ihr euch mal über Kategorien / Unterkategorien für so eine Plattform Gedanken machen und die aufschreiben?
D.h. zum Beispiel:

Finanzen
    - Euro
    - Geldschöpfung
    - Zins
    - Steuern

oder sollte "Steuern" zum Beispiel eine eigene Kategorie bekommen?

Wirtschaft
    Selbständige
    Subventionen
    ...

Soziales
    ...

Arbeit
    ...

Gesundheit
    ...

Datenschutz & Überwachung
    ...
usw.

... im Grunde genommen Gedanken dazu, welche Themen (in der Piratenpartei und gesellschaftlich) interessant sind und auf so einer Plattform behandelt werden könnten/sollten in Form von Kategorien und Unterkategorien.
Oder wäre es sinnvoll die einzelnen AGs zu bitten, mal ihre Themen zu kategoriesieren? Kann das jemand machen? Wie macht man das (an alle AGs schreiben)?
Mir geht es erstmal um einen Grundstock, den man vorgibt. Dann kann das natürlich auch immer erweitert werden.

lG, Frauke



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