Re: [Ag Meinungsfindungstool] User Stories- vor neuem Entwurf

[Dinu Gherman <gherman AT darwin.in-berlin.de>]

Johannes Ammon:

> [...] Konklusion:
> Das Ziel eines Meinungsfindungstools ist für mich nicht, Argumente und 
> Positionen in Software und Daten umzusetzen. Das Ziel ist, dem einzelnen 
> Piraten seine subjektive Meinungsbildung zu erleichtern. Es soll ihm leicht 
> gemacht werden, Wichtiges von Unwichtigem, Relevantes von Rauschen zu 
> unterscheiden.
> Wenn das Tool einfach die gefühlte Signal-Noise-Ratio in der Diskussion 
> verbessert, hat es für mich seinen Zweck erfüllt.

Hallo Johannes und danke für diese klaren Worte!

Sie sind eine Wohltat für Leute wie mich sind, der ich diese Liste seit 
einiger Zeit schon, wenn auch eher still, verfolge, und auf der mir immer 
noch zu oft vieles noch "wirr und durcheinander" vorkommt!

Aus demselben Grund fand ich schon immer die Bezeichnung 
"Meinungsfindungstool" irreführend, weil es im Grunde nicht um das Finden von 
Meinungen geht (was ja nun bekanntlich sehr einfach ist) sondern um die 
Meinungs-*bildung*, worauf man ruhig öfter hinweisen sollte.

Wenn man das aber tut, dann sollte eigentlich jedem klar sein, dass eine 
Tool-Unterstützung für diese Art von Bildung gar nicht trivial ist, und 
vielleicht deswegen beharrt man hier so sehr auf das Finden, was ja 
algorithmisch viel einfacher ist, auch weil es weniger "konstruktiv" sein 
muss.

Dazu noch ein schönes Zitat von Randy Pausch, den ich mal auf einer Konferenz 
gehört habe: "If I have no data I have no opinion."

Gruß,

Dinu