[Ag Meinungsfindungstool] Allgemeinverständlich reden - "Willensbildung"!?!

[WSchallehn <WSchallehn AT news.piratenpartei.de>]

@ Alle

Gefühlsmäßig sind wir uns einig. Es soll wesentliches geschehen.
Wir haben aber Schwierigkeiten zu beschreiben, was dafür zu tun ist.
Nun fiel mir auf, dass dafür der "Wille" entscheidend ist.

Deshalb schlage ich *"Willensbildung"* als Benennung für den ganzen hier 
betrachteten Prozess vor.
Die Willensbildung kann als komplexer Prozess von der ersten eingebrachten 
Vorlage bis zum Startkommando für faktische Aktionen verstanden werden.

Dabei dürfte es unproblematisch sein, unterschiedliche Teilprozesse zu 
definieren, in denen Meinungen "gefunden"(also nicht verändert) oder 
"gebildet"(also verändert) werden. Wobei für das "bilden" infotechnisch 
feedback-Schleifen zum erfassen und einarbeiten von Bewertungen und 
Diskussionen notwendig sind - das sei hier nur angedeutet.

Willensbildung ist allgemeinverständlich, steht übrigens auch im neuen 
deutschen Wörterbuch. Nebenbei gesagt: "Willensfindung" gibt es 
überhaupt nicht. Da sind wir doch eine große Sorge los, odrrr?

*"Willensbildung" hätte auch den Vorteil, dass nicht das Tool (oder gar 
die Tools) in den Vordergrund gestellt wird, sondern dessen praktische 
Nutzung als "politisches Betriebssystem".*

Die organisatorischen Konsequenzen wollen gut überlegt sein: "weiter so" 
oder Umbenennung oder Neugründung - alles ist denkbar. Vieles in der 
bisherigen Diskussion spricht dafür, eine AG Willensbildung neu zu 
gründen. Dann sind vermutlich Untergruppen für Toolanalyse, 
Toolentwicklung, Strategie und Begriffe, Nutzungsweise und ggf weitere 
sinnvoll.

Die bisherigen Pads könnten dann wohl mit einiger Sorgfalt übernommen 
werden. Nahezu unverändert nur das "Profil"...

...War nur so eine Idee! Bitte erst überlegen, dann schießen!

Gruß!
Wolfgang