[Ag-landwirtschaft] Fettnäpfchen vor den Wahlen

[manfredo-willich AT arcor.de]

 Hallo allerseits mit Sicherheit wird die vielleicht nicht die richtige Seite 
sein, um meine Kommentare dort hinzuleiten, wo ich sie gerne hätte. Da die 
Piraten sich zur zeit insbes. SH u NRW auf die Wahlen vorbereiten, möchte ich 
dennoch "auch" an dieser Stelle meinen Senf loswerden. 
Leider sind wir nun so populär, das wir uns in den Medien und somit 
öffentlichen Diskussionsrunden, Reportagen repräsentieren müssen.
Einleitend möchte ich hier folgendes Beispiel erwähnen, welches ich als 
Führungskraft der Feuerwehr gelernt habe. "Bei einem Einsatz, befiehlt der 
Einsatzleiter in einer brenzligen Situation, eine Rettungsmaßnahme bei der 
leider ein Feuerwehrkamerad tödlich verunglückt, leider stellt sich diese 
Befehl als Fehlentscheidung heraus. Es kommt zur Gerichtsverhandlung und der 
Einsatzleiter wird für schuldig gesprochen.  Dauer der Gerichtsverhandlung, 
betrug mit Einbringung eines Gutachtens 4 Stunden. Der Einsatzleiter hatte 
aber leider kaum 2 min Zeit, die Lage zu erkunden, seine zur Verfügung 
stehenden Mittel zur Grunglage einzubeziehen und dies eventuell auch noch 
unter Stressbedingungen. Hiermit möchte ich ausdrücken, das einmal 
ausgesprochene Worte, welche von anderen gehöhrt werden nie mehr einzufangen 
sind. Die Gegner nutzen dies um jemanden an den Pranger zu stellen. Der 
Einsatzleiter hat mit Sicherheit in keiner Weise den Tod des Kameraden 
gewollt doch er hat den Befehl zu dessen Ursache erteilt!

Auch wir Piraten, müssen jetzt schnellsten lernen uns diplomatischer und 
exakter auszudrücken, damit diese Aussagen, welche eigentlich nicht böses 
beabsichtigt und vielleicht auch "ganz anders gemeint waren" nicht unsere 
eigene Schlinge sind. Ja, es mag einfacher sein, Menschen oder deren Aussagen 
und Leistungen zu kritisieren als es mit eigene Taten "besser zu machen" 
Eigentlich heißt doch eine unserer Devisen "KLARMACHEN ZUM ÄNDERN" 
Dieses Auftreten in Diskussionen kann man lernen, jedoch haben wir bis Dato 
kaum Zeit gehabt, uns diesen Medienrummel anzupassen. ja, insbesondere vor 
den Wahlen wird nun von anderen scharf geschossen einige Bugtreffer werden 
wir wohl oder übel verkraften müssen "nein auch Verkraften wollen!". Rösler 
hatte sich auch gerade auf dünnem Eis bewegt. es ist halt so, wenn man als 
Gejagter oder als Opfer in die Enge getrieben wird. 
Auch der Beitrag den Paul zu den Medien getragen hat, ist leider mit einer 
negativen Überschrift tituliert worden. Sehe ich es falsch, wenn ich nun hier 
behaupte das uns eine solche Schlagzeile 4% Wählerstimmen kosten könnte. Wer 
hat diesen Titel gewählt??? 
Mein Vater, welcher auch Landwirt war, wurde vor sehr langer Zeit mal von der 
Radiosendung Quintessenz interviewt, es war keine Livesendung, der 
aufgezeichnete Beitrag wurde komplett zurechtgeschnitten, so das eigentliche 
Kernaussagen überhaupt nicht mehr vorhanden waren! 
An dieser Stelle möchte ich dennoch etwas beitragen, was die Landwirtschaft 
betrifft und kopiere eine email, welche ich der AG Jagd zu deren Themen 
gesendet habe mal hier hin Zitat innerhalb der Semikolons  

(Zitat Anfang)
" hallo Elmar, so wie du sehe ich es auch, habe selbst ein Revier. Leider 
hatte ich vor 15 Jahren wo ich in dieses Revier eingestiegen bin zu viele 
Füchse. Fasane sind leider keine mehr im Revier, den Fuchs habe ich zwar 
minimiert aber es wimmelt vor  Bussarden :-(  Kormorane und Graureiher kann 
ich schon nicht mehr zählen. Störche habe ich aus erfreulicher Sicht auch 
schon im Revier (Westerwald) beobachten können. Ich selbst bin von Beruf 
Landwirt in NRW Viersen und habe mich auch in die AG Landw. eingeschrieben 
auch in dieser AG sind "verhinderte Tierschützer" Hobbyornitologen und alle 
anderen Menschen welche eine Schutzorganisation wie Naturschutz blablabla den 
eigentlichen Interessen der AG Jagd oder Landwirtschaft, das Leben 
betroffenen Gruppe insbesondere derLandwirtschaft schwermachen. Die Jagd ist 
für mich hier ehr eine Nebensache, nicht weil ich sie nicht mag, nein ich 
habe ja ein eigenes Jagdrevier. nein, bei den/uns Landwirten geht es 
teilweise um die Existenz. Habe gerade eine Bericht im Fehrnsehen  ZDFinfo 
gesehen dor zeigte man wie sich der Wolf in der BRD ausbreitet, wenn sich der 
noch in 30 Jahren breit macht, werfe ich meine Flinte wirklich ins Korn. Ich 
weiss, das Jäger und Landwirte eine schlechte Lobby haben, Dachte hier bei 
den Piraten würde man Unterstützung finden, jedoch wollen diese auch nur 
Stimmen sammeln unabhängig davon wie zig 1000järige Berufsstände wie 
Landwirtschaft oder Jagd wegkommen. In der Landwirtschaft fangen die jetzt 
mit der Narkose beim Ferkelkastrieren an. Ich habe schon lange kein Vieh mehr 
somit dürfte mir dies egal sein, aber ist es nicht! habe diesen Beruf von der 
Pike auf gelernt, auch meine Vorfahren waren Bauern. Natürlich habe ich auch 
in meiner Ausbildung Ferkel kastriert, aber ich erinnere mich sehr genau, da 
ich dies mit chirogischer Präzision mittels wirklich scharfen Skalpell, 
mittels kleinstmöglichem Schnitt aber auch ausreichend grossem um den Hoden 
aus den Skrotum herauszudrücken um diesen dann abzutrennen (da du Jäger bist, 
auch abschärfen) dieser Vorgang natürlich beidseitig, Blauspray(damals) drauf 
fertig. Ich selbst habe die Ferkel natürlich beobachtet unerträgliche 
Schmerzen sind mir nie aufgefallen, ich weiss es wirklich nicht, ob der 
danach auftretende Wundschmerz so gross sein soll für diesen Wirbel, der nun 
betrieben wird. Gut, ich bin anders aufgewachsen als die vermutlichen 
Tierschützer es heute sind und werden (kommen scheinbar alle aus Grosstätten 
und kennen halt das Landleben nur aus Bilderbüchern) Ja, in meiner Kindheit 
wurden die Hausschlachtungen wirklich teilweise noch mit dem Hammer begonnen 
war jahrtausende wirksam :-) gibts aber glaube ich nicht mehr. Wenn Schmerzen 
wirklich so signifikant sind, darf ich mir hier an dieser Stelle noch eine 
Scherz erlauben, welcher mir in den Gedanken kam : "Alle Jungfrauen, müssen 
vor dem ersten Geschlechtsverkehr durch Penetration, betäubt werden, damit 
der durch die Defloration auftretende Schmerz gelindert wird. Eine 
Lokalanästhesie oder Vollnarkosse ist von der Jungfrau frei zu wählen." 
Hoffentlich wird dies ein Scherz bleiben aber wer weiss, was noch alles auf 
uns zukommt....  Waidmannsheil... Manfred Cremers  " (Zitat Ende)

Ja, ich habe unter diesen Umständen Ferkel kastriert, das Die Tiere dabei 
Schmerzen, kann ich nicht abstreiten! Aber eins möchte ich hier an dieser 
Stelle wirklich anmerken, die Kastrationsvideoclips, welche von Tierschützern 
ins Netz gestellt wurden um Menschengruppen scharenweise zu sich zu ziehen 
sind doch wohl maßlos überzogen! Wenn ich hiermit behaupte, das die 
eigentliche Kastration relativ "schmerzfrei" ist, wohlgemerkt bei einem 
Ferkel der entsprechenden Altersgruppe, und stelle dann um Menschen zu 
Beeindrucken einen Clip ins Netz, welcher einen erwachsenen Mann als Opfer 
darstellt frage ich mich um die Realitätstreue eines Sachbeitrages!  Der 
Wundschmerz darf natürlich behandelt werden, doch wenn ich mich nicht irre, 
sind Ferkel neugierig und knabbern gerne an allem rum, so auch an 
Schwänzen,Ohren welche kopiert werden, dann müssen diese Gruppen, (damals mit 
Stressnil) behandelt werden, um Kannibalismus vorzubeugen!
Ja wir Menschen sind doch oft pervers, scharen ums um Unfälle um zu Gaffen 
anstatt zu helfen. 
Gerne darf dieser Beitrag überall als " ZITAT" weitergeleitet und ich auch 
als Autor vermerkt werden,doch auch nur als solches, nicht als kommentierter 
oder geschnittener Sach und Fachbeitrag...
Klarmachen zum Ändern   piratige Grüsse Manfred Cremers

Manfred Cremers alias grandepatate