Re: [AG-Gesundheit] Privates Gesundheitssystem?

[Wolfgang Gerstenhöfer <wolfgang.gerstenhoefer AT gmx.de>]

Und deshalb möchte ich, daß es nur noch Privatpatienten gibt und nicht alle 
zu Kassenpatienten werden (müssen) ... ;-)


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ag-gesundheitswesen-bounces AT lists.piratenpartei.de 
[mailto:ag-gesundheitswesen-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von 
swagi 666
Gesendet: Dienstag, 2. Juni 2015 22:34
An: AG Gesundheit
Betreff: Re: [AG-Gesundheit] Privates Gesundheitssystem?

Kann so nur jemand schreiben, der noch nie als Privatpatient behandelt 
wurde. Fakt ist, dass Termine und Untersuchungen zeitnaher sind.

Beispiel: gesetzlich Versicherter mit Kniegelenkserguss muss Wochen bis 
Monate auf einen MRT-Termin warten, ein PKV-Patient nicht.

Wir müssen jetzt nicht ernsthaft darüber streiten, dass in so einem Fall 
ein MRT die einzig valide bildgebende Diagnostik darstellt, aber 
hunderte gesetzlich Versicherte - nebenbei ein Verstoss gegen die 
Strahlenschutzverordnung - geröntgt werden.

Und wir müssen auch nicht darüber streiten, dass bei einem Meniskusriss 
ein zeitnahes MRT dem Patienten viel Leid und der GKV viele Kosten 
sparen würde.

Just my two cents.

Und jetzt lass ich Euch in Eurem Forenkrieg weiter alleine ;-)

Am 01.06.2015 um 15:01 schrieb wdt:
> Die Behauptung, dass PKV-Patienten eine "bessere" medizinische Versorgung 
> bekämen, bestreite ich. Es wird kein Beleg oder gar Beweis angeboten. Es 
> mag ein Mehr und höhere Preise geben.
>
> Aber sicher ist, dass es Qualitätssicherung nach par 135 ff SGB V nur für 
> "Kassenpatienten" gibt. Man darf insoweit von einer Mangelversorgung der 
> PKV-Versicherten sprechen.
>
> Wolf-Dietrich Trenner
> Von unterwegs
>

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