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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] AG-Gesundheitswesen Nachrichtensammlung, Band 29, Eintrag 185

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] AG-Gesundheitswesen Nachrichtensammlung, Band 29, Eintrag 185


Chronologisch Thread 
  • From: Peter Kaisers <peter AT familiekaisers.de>
  • To: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] AG-Gesundheitswesen Nachrichtensammlung, Band 29, Eintrag 185
  • Date: Fri, 13 Apr 2012 10:26:39 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>

Am 13.04.2012 10:07, schrieb Jungermann:

Ich sehe eine Möglichkeit wenn die Studienzulassungen verändert werden, es sollte die Ausbildung zur Krankenschwester und ähnlichen Berufen als Abitur gewertet werden und dadurch der Zugang zur Studienrichtung geebnet werden. Im kleinen gibt es das schon, nur sollte dieses direkt nach der Ausbildung möglich sein.

Das System durchlässiger zu machen ist sicher weiterhin eine gute Idee, Ich halte es aber für sinnvoll, dass wichtige Basiskompetenzen neben dem medizinischen Fachwissen vorliegen und halte eine entsprechende Berufserfahrung/Vorbereitung auf das Studium nach der Ausbildung für richtig.
Wir haben kein Problem mit Interessenten und sehr guten Abitur, sondern mit freien Studienplätzen, wenn diese ausgebaut werden haben wir genug Ärzte und können durch finanzielle Anreize auch die Landbevölkerung versorgen.
Ich dachte, wir sind uns einige, dass das Problem durch die Abwandernden Ärzte erzeugt wird, also diejenigen, die nach dem Studium nicht hier tätig sind und eben nicht durch zu geringe Studentenzahlen verursacht wird.

Anspruchsdenken ist verständlich, viele Freunde ergreifen diesen Beruf und ich kann verstehen das sie Anerkennung für ihre Leistung wollen, das ist bei jedem Menschen so und wer die Leistung bringt verdient diese Anerkennung auch.
Anerkennung muss man sich verdienen, von nichts kommt nichts. Ich kenne viele, die diesen Beruf nur ergreifen wollen, weil die Eltern ebenfalls in dem Bereich arbeiten und leicht eine Praxis übernommen werden kann ;)

Ich bin gegen ein verpflichtendes Jahr, weil ich der Überzeugung bin, Menschen dürfen frei entscheiden wo sie Arbeiten müssen und Menschen sollen frei entscheiden dürfen von wem sie versorgt werden. Die Abwanderung könnten wir jedoch durch ein verändertes Studium- Modell entgegenwirken und zwar das der Staat, Studiengebühren erhebt, diese nicht kassiert sondern als Kredit gewährt, nur bei Wechsel ins Ausland wird dieser Kredit fällig vorher nicht.

Menschen dürfen frei entscheiden, haben aber oft nur eine begrenzte Auswahl. Das lässt sich auch aus logistischen Gründen nicht ändern. Studiengebühren wieder einzuführen und wofür dann zu nutzen? Für die Unis? Dann ist der von dir gewünschte Effekt nicht mehr gegeben. Als Kredite gibt es die doch bereits längst - Bafög und andere Bildungskredite.

Gruß
Peter





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