Re: [AG-Gesundheit] Evidenbasierte Gesundheitspolitik und Erstellung einer ECHTEN Bedarfsplanung

[Jürgen Junghänel <junghaenel-hannover AT gmx.de>]

Am 02.10.2011 09:19, schrieb Felix Eschenburg:
> Meine Frage an Euch wäre jetzt, ob ihr es auch so einschätzt, dass es
> sich lohnen könnte, diese Themen weiterzuverfolgen, fürs wiki
> aufzubereiten, ins liquidfeedback einzubringen. Kurz: Ich hätte gerne
> ein kurzes feedback, bevor ich anfange mir die arbeit zu machen.

LIEBER Felix,mach dir keine Arbeit. Solange dieses
Liste sich in der Hauptfrage nicht einig ist, ob man ein zweigeteilte
Gesundheitssystem beibehalten will oder nicht. läuft nichts-
Warum?
Weil alles mit Finanzierung zu tun hat und die ist nun mal extrem
unterschiedlich. In der Regel wird der Bedarf nur für GKV geplant - gibt
es ja über die KV in Massen. Die PKV (mit völlig anderen Regeln) wird
als Randgruppe betrachtet.
Kannst du jetzt auch wieder sehen: nur GKV-Versicherte sollen über die
Gesundheitskarte zur Organtransplantation Aussagen machen - ist ja auch
klar, weil der Gesetzgeben keine direkten Eingriffsmöglichkeiten bei der
PKV hat oder haben will, weil die große Masse der Abgeordneten privat
versichert sind.
Das will eine größere Anzahl von Leuten hier nicht akzeptieren und es
kommt immer wieder zu Streit.
Ich schlage seit längerem vor, das die LISTE SICH teilt in Solidarier
und Differenzierer.
Aber man will sich weiter streiten, das wird auch dein Projekt
erwischen, ich sehe es voraus.
Dein JJ