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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Die Seele des Geldes

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Die Seele des Geldes


Chronologisch Thread 
  • From: ukw <ukw AT berlin.com>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Die Seele des Geldes
  • Date: Mon, 13 Jun 2016 11:48:49 +0200


Am 13.06.2016 um 10:14 schrieb Tensor:
Am 13.06.2016 um 09:58 schrieb k-nut:
Lieber Arne,

wie auch schon im Real-Live (im CV in FFM) habe ich Dir gesagt, dass das Recht des Stärkeren auch ein Recht ist.
Jetzt fragen wir uns mal, wie man heute zu einem...Stärkeren wird. Ich glaube, vor allem durch die fulminante Anhäufung von GELD.

Du hast es zwar als Unrecht tituliert
Ist ja auch so, wenn man eine zivilisierte Gesellschaft vor Augen hat. Das Unrecht besteht dann m.E. in der erpresserische RECHTSAUSÜBUNG durch Reichtum.
Reichtum ist (potentielle) MACHT und es gibt nach meiner Beobachtung nur wenige Reiche, die es beim "potentiell" belassen und ihren Reichtum einfach still genießen ohne andere dabei zu stören.


Wie soll das auch funktionieren - " Reichtum einfach still genießen ohne andere dabei zu stören."
Man kann seinen Reichtum nicht in Ruhe genießen, weil Geld durch Schuld entsteht.
Häuft beispielsweise das Individuum "Albrecht" Geld an, so wird  Individuum "Albrecht" von Individuum "Schäuble" gestört, weil "Schäuble" an der Schuld festhält und diese Schuld bei den Individuen vom Typ "Griechenland" verortet, während die Schulden faktisch bei Individuen vom Typ "A" wie "Ackermann" oder "Albrecht" angekommen sind. Diese "Typen" haben die Tendenzen die Schulden anderer Menschen aufzuhäufen und beanspruchen gleichzeitig das Recht in Ruhe gelassen zu werden.
Diese Haltung verstößt gegen das Schöpfungsgesetz aka "wer Wind sät wird Sturm ernten" auch wenn unsere "Kultur" versucht gegen das Schöpfungsgesetz zu verstoßen sie ist dabei minder erfolgreich.

////

Betrachte ich jetzt Eure Diskussionen um Recht, Rechtsräume, Geld und Wirtschaftsräume so fehlen m.E. noch weitere wichtige Elemente: Furcht, Sorge und Mangel.

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Furcht, Sorge und Geld? - Nur Menschen haben Geld und nur Menschen haben diese Ängste (Furcht und Sorge vor zukünftigem Mangel) .
Andere Lebewesen haben diese "Sorge" nicht - sie befürchten keine Verschlechterung der Situation in der Zukunft. Der Mensch (und der materialistische Mensch mehr als andere) hat diese Sorgen sehr viel stärker. Je mehr Reichtum und Geld, desto mehr Versicherungen , "rund um Sorglos Pakete" und "Vorsorgeuntersuchungen"  und Sicherheit (durch Überwachung)  oder militärische Abschreckung, Alarmanlagen und Anti Terror Armee.

Alle anderen Lebewesen haben kein Geld und keine Sorgen/ Angst - nur der (materialistische) Mensch - letztendlich sterben alle Lebewesen. Doch wer lebt glücklich?


und das Argument bei Seite gewischt, aber dieses Recht des Stärkeren ist ein natürlicher (in der Natur inherenter) Vorgang, den man in seiner Kultur (als Gegensatz zur Natur) nicht gutfinden muss und bekämpfen sollte. Dennoch ist dieses Recht anzuerkennen, da es faktisch existiert.

Das Recht des Stärkeren anzuerkennen, würde die menschliche Gesellschaft, auf die gleiche Ebene mit dem Tierreich stellen. Wollen wir das? Ich persönlich will es jedenfalls nicht und plädiere eher für das Recht des Vernünftigeren. Schließlich bilden wir uns ja auch ein, vernunftbegabt zu sein. Die Begabung scheint immerhin vorhanden, allein mit der Ausübung der Vernunft hapert es ein wenig.



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