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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Clearing

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Clearing


Chronologisch Thread 

Am 12.08.15 um 11:31 schrieb Arne Pfeilsticker:
>>> Die Unternehmen sollen sich verschulden, um zu investieren.
> Dazu müssen sie sich nicht zwangsläufig verschulden. Eine
> entsprechende Kapitalerhöhung kann in gleichem Umfang die für
> Investitionen benötigten Mittel bereitstellen.

Mit anderen Worten: bestehendes Einkommen wird fixiert (=steht nicht
mehr zum Konsum zur Verfügung), in dem es einem Unternehmen zur
Verfügung gestellt wird.

Dies kann mit und ohne einer Vermittlung von Banken geschehen. Der
typische Fall unter Vermittlung einer Bank wäre die Emission von Aktien.
Bei einer kooperativ verfassten Unternehmensform, wie etwa einer
Genossenschaft braucht es nicht mal eine Bank. Eine 'Dividende' kann in
dem Fall auch durch eine Preisdiffernzierung realisiert werden. Der
Output eines solchen Umternehmens kann als Clubgut vermarktet werden:
Mitglieder zahlen einen Preis ohne, der Rest den Preis mit
Kapitalbindungskosten. Mitglieder erhalten ihre Dividende dann bei jedem
Einkauf.

> Der Vorteil von Eigenkapital ist sogar, dass nur Dividenden
> ausgezahlt werden, wenn die Investitionen auch einen Ertrag bringen.
> Zinsen müssen im Falle von Fremdkapital immer bezahlt werden.

Man kann es nicht oft genug wiederholen: Dividenden stellen ein
Residualeinkommen dar, das erst dann ausgezahlt werden kann, wenn alle
anderen Zahlungsverpflichtungen erfüllt sind.

ivl1705




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