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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Clearing

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Clearing


Chronologisch Thread 
  • From: Christoph Mayer <CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de>
  • To: Rudi <expiratrudi AT gmx.de>, "ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de AG Wirtschaft (Achtung viele Mails am Tag!)" <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Clearing
  • Date: Wed, 12 Aug 2015 09:10:26 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Die Unternehmensverschuldung ist schon nahe dem höchst möglichen Niveau, derzeit rund 80%, sie sollen ja nicht alle bankrott gehen.
Und wenn Unternehmen die Schulden tragen, geht das letztlich immer auf Kosten derer, die arbeiten, also den größten Beitrag im System leisten. Sie zahlen Zinsen an die „Vermögenden“.

Entscheidender ist, dass man überhaupt erst einmal begreift, dass Schulden im jetzigen System unvermeidlich sind und dass sie zwangsläufig zu ungerechten Geldflüssen führen:
http://goodbye-wahnsinn.de/schulden/schulden-sind-vermoegen-wer-traegt-das-eine-wer-hat-das-andere/

Bleiben 2 Wege:
- einen Ausgleich schaffen, z.B. über eine Vermögenssteuer
- ein System schaffen, in dem Schulden nicht zwangsläufig sind.

Es würde nicht schaden, wenn die AG dessen mal wirklich bewusst wird und beide Wege formuliert (eine Entscheidung für einen dieser Wege ist da so wie ich das einschätze sowieso nicht zu denken)...


Am 11.08.2015 um 18:35 schrieb Rudi <expiratrudi AT gmx.de>:

Am 11.08.2015 um 17:32 schrieb Arne Pfeilsticker:

Deine generelle Euphorie für Staatsschulden teile ich nicht.

Dann hast Du anscheinend die letzten Jahre auch nicht bei mir zugehört.
Ich habe nie gesagt dass Staatssschulden die beste Alternative sind.

An erster Stelle sollten Unternehmenschulden stehen. Das will die Gesellschaft aber nicht (immerhin werden von der Mehrheit ja Parteien gewählt, die Unternehmensteuern senken und Verbrauchsteuern erhöhen. So viel zur Kompetenz des Wahlviehs).

Wenn nun also die Mehrheit das nicht will, gibt es nur noch eine echte Alternative. Das sind die Staatsschulden. Und wer gegen diese Alternative ist, will den Sozialstaat abbauen. So einfach ist das.

Aber wahrscheinlich zu einfach für Politiker. Da muss halt mehr geredet werden, ohne etwas zu sagen.



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