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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Clearing

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Clearing


Chronologisch Thread 
  • From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Clearing
  • Date: Thu, 13 Aug 2015 09:45:25 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Arne Pfeilsticker schrieb:
Am 12.08.2015 um 09:06 schrieb Rudi <expiratrudi[at]gmx.de>:
Und um zum Thema zurück zu kehren:
Nur eine Verlagerung der Schulden in den Unternehmenssektor würde die Möglichkeit schaffen, die Staatsschulden abzubauen ohne den Sozialstaat abzubauen.
Echte Marktwirtschaft halt. Hatten wir mal.
Sozialstaat hat nichts mit der Verschuldung irgend eines Sektors zu tun, sondern lässt sich nur an der Art der Staatsausgaben, der Sozialgesetzgebung und der Organisation der sozialen Sicherungssysteme festmachen.

Durch die Umwandlung des Euros in ein Vollgeldsystem könnte durch eine einmalige Realisierung des Geldschöpfungsgewinns im Falle Deutschland der größte Teil der Staatsschulden abgebaut werden, ohne die Staatsschulden auf den Unternehmenssektor zu verschieben. Die frei werdenden Mittel könnten dann sogar zu einer Ausweitung des Sozialstaates verwendet werden.

.....

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Gruß
Arne

"Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun."

Volle Zustimmung!

Denn Schulden haben nur erwas mit den Geldvermögen der Steuerzahler zu tun.
Wenn DU einfach alle Schulden zu liquiden Geld machts, dann hat der Steuzahler statt Geldanlagen halt Geld zur Verfügung.
( Dem Staat werden dadurch keine Mittel frei. )

Was vorher als Staatsschulden bezeichnet weorden ist, wird nun von Dir =ohne Bezeichung" geführt oder einfach als "NICHTS"? bezeichnet, denn immer noch muss auf der Aktivseite im Bankensektor irgendentwas gebucht sein. Dieses "Ohne Bezeichnung" entsprechen den Staatsschulden = es hat sich nichts geändert außer das etwas anders bezeichnet wird.

Doch was machen jetzt die Steuerzahler mit dem Geld ohne Anlagemöglichkeit? Sollen die es Unternehmen leihen oder die Geldhatler über Banken andern Personen leihen? = der Personensektor und Unternehmnssektor muss sich verschulden. = die Steuerzahler werden in 90% verschuldet und 10% Geldgeber aufgeteilt.

Wer Geldschulden abbauen will, der muss Spare plündern. Doch genau das geht nicht, denn in Deinem exogenen Vollgeldsystem verschwindet das Geld nicht, es hat nur ein Anderer = die Geldvermögen bleiben erhalten und dank der Billionen, die Du hineingepumpt hast, kann es ja auch gar nicht zur Inflation kommen ... gemäß den Glaubenssätzen der exogenen Vollgelder.
In einem endogenen Vollgeldsystem, das geht die Rechung auf, denn hier verschwinden Geldvermögen zusammen mit Schulden und entstehen bei Bedarf.

Und Geld, das durch einen Kredit in den Umlauf durch den Kreditnehmer in den Umlauf kommt, ist nach Dir KEIN Kreditgeld. Nur Geld, das aufgrund eines Kredits in den Umlauf kommt, ist Kreditgeld.




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