Re: [AG-GOuFP] Banken zahlen mit Selbstgemachtem; war: Vollgeld Kritik im Wirtschaftsdienst erschienen

[Christoph Mayer <CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de>]

> Am 02.02.2015 um 08:49 schrieb Comenius <comenius2000 AT gmail.com>:
> 
> Am 01.02.2015 um 22:52 schrieb Christoph Mayer:
>> und es gibt den Haken, dass die Nachfrage durch das Finanzsystem mit 
>> seiner inhärenten Vermögens- und Einkommensverteilung abhängt.
> bullshit. Die Nachfrage hängt in erster Linie von den Löhnen ab. Hat mit 
> dem Finanzsystem kaum etwas zu tun, es sei denn man glaubt Christophs 
> Märchenstunde, dass die guten Unternehmer den Arbeitern freiwillig mehr 
> zahlen würden, wenn sie nur nicht von den bösen Finanzkapitalisten über den 
> Zins ausgebeutet würden.
Bullshit ist das was Du schreibst. Du scheinst davon auszugehen, dass Kredite 
nur von lohnabhängigen Privatpersonen aufgenommen würden, nur bei denen hängt 
da etwas von den Löhnen ab. Der Großteil des Kreditvolumens wird aber von 
Unternehmen (ca. 4 Billionen) und Staat (ca. 2 Bio) aufgenommen. 
Tatsache ist, dass die Realwirtschaft und ihre Teilnehmer Kredit brauchen, um 
arbeiten zu können und damit wird die Verteilung zum Problem der 
Kreditnachfrage.
>> Es blockiert sich selbst, blockiert Ressourcen, Arbeitskraft, 
>> Wertschöpfung statt nach wirklich nach Nachfrage zu funktionieren.
> Mir ist kein 'Finanzsystem' bekannt, dass sicherstellen würde, dass die 
> Reallöhne im Gleichschritt mit der gesamtgesellschaftlichen 
> Produktivitätsentwicklung steigen.
Ist ja auch klar, weil der der die geringsten Löhne hat bei gleicher 
Produktivität der Exportweltmeister wird. Auch das ist eine Folge des 
volkswirtschaftlichen Fehlkonzepts.
>> Würde es richtig funktionieren, könnte niemals Arbeitslosigkeit und Mangel 
>> zur gleichen Zeit existieren!
> Klaro, wenn alles 'richtig' funktionieren würde, wäre alles besser.
Richtig, und das geht.
> 
> Ahoi,
> Comenius
> 
> 
> -- 
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