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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Stephan_Schulmeister

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Stephan_Schulmeister


Chronologisch Thread 
  • From: moneymind <moneymind AT gmx.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Stephan_Schulmeister
  • Date: Sat, 29 Nov 2014 08:20:21 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Hallo Gerhard,

Was wären unter nonfinancial assets zu verstehen?

Gold- bzw. andere Ressourcenbestände?
Antiquitäten?
Immobilien?

Forderungslose Vermögenswerte.

In der Bilanz eines Unternehmens immaterielle Vermögensgegenstände wie z.B. Patente, Schutzrechte etc., sowie Sachvermögen:

Beim Anlagevermögen die Sachanlagen http://de.wikipedia.org/wiki/Sachanlage, beim Umlaufvermögen Rohstoffe, Hilfsstoffe und Betriebsstoffe;
unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen;
fertige Erzeugnisse und Waren.

In einer rein saldenmechanischen Betrachtung werden diese meist ausgeblendet und man schaut nur aufs Finanzvermögen (Forderungen/Verbindlichkeiten). Damit werden auch die (subjektiven) Bewertungsprozesse ausgeblendet.

Bei der Gesamtbewertung eines Unternehmens werden aber ja net financial assets und nonfinancial assets zusammengezählt. In die Bewertung der nonfinancial assets gehen Erwartungen über zukünftige Erträge ein.

In der Stützel'schen Saldenmechanik werden diese Prozesse ausgeblendet, um objektive/rein logisch gültige ("saldenmechanische") Aussagen machen zu können.

In einem Modell der realen Wirtschaft werden sie enthalten sein müssen. Da die Bewertungen von "Subjekten" (Menschen) vorgenommen werden, müssen die natürlich auch Teil des Modells sein. Die "Mikrofundierung der Makroökonomie" liefe hier über nominale Kontrakte (Forderungen/Verbindlichkeiten) und die Aggregierung von Bilanzen zu Sektoren, Volkswirtschaften und zur Gesamtwirtschaft (in der nur Sachvermögen existiert, weil sich finanzielle Forderungen und Verbindlichkeiten immer zu Null aufaddieren):

Wie wird das in der Quantum-Ökonomie gemacht?

Gruß
Wolfgang




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