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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Stephan_Schulmeister

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Stephan_Schulmeister


Chronologisch Thread 
  • From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Stephan_Schulmeister
  • Date: Mon, 10 Nov 2014 09:36:43 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

moneymind schrieb:
Danke. Ich fasse den Schwachsinn einfach nicht, den Axel und Patrik dazu hier abgelassen haben:

Man müsse "erst alles zerstören wie im 2. Weltkrieg", wir würden eine "stagnierende oder schrumpfende Wirtschaft" brauchen etc. - deswegen könne man Schulmeister sowieso vergessen.

IRRE.

Nullwachstum vermehrt den Bestand, bis die Wirtschaftsleistung nur noch für die Erhaltungsleistung draufgeht.

Mit Wachstum wächst der Bestand noch schneller als mit Nullwachstum.

Wenn in der Bauswirtschaft jedes Jahr 5.000 Einheiten geleistet werden bei einer Erhaltungsrate von 1,6%, dann ist der Endbestand 312.500 Einheiten .... bei NULLwachstum!
Werden aber nur insgesamt 280.000 Einheiten benötigt, warum dann mit Gewalt noch mehr?

Bei nur 1% Wachstum jedes Jahr, geht der Bestand gegen unendlich, der kommt nie zu einem Endwert, da jedes Jahr mehr als im Jahr zuvor geleistet wird. Das hat mit Preisen und Geld gar nichts zu tun, die werden nicht benötigt.

Wenn jedes Jahr in der Bauwirtschaft 100 Einheiten draufgelegt werden, das ist bei 5.000 Einheiten Wirtschaftsleistung 2% und 20 Jahre später mit 7.000 Einheiten jedes Jahr nur noch 1,4% und das Wachstum sinkt immer weiter bei immer weiter wachsender Leistung jedes Jahr. Der Bestand wächst noch schneller. Nach 50 Jahren ist das Wachstum nur noch bei 1% und immer noch werden 100 mehr als im Jahr zuvor hergestellt.

Es ist IRRE, weiterhin ein Wachstum von 3% zu fordern.
ES ist für total durchgeknallt, wie sich die "Wirtschaftler" von jeder Vernunft abkehren und lieber ihresgleichen suchen ... nur um Glauben des ewigen Wachstum zu bleiben ...dabei bezeichnen die sich selbst als vermünftig.

Eine Lösung ist: Mache alles kaputt, dann ist höheres Wachstum wieder drin. Ökonomen behaupten, wenn etwas mehr wird, wird es weniger. 5.030 sind mehr als 5.000 doch bei Ökonomne ist das weniger, da zuvor ein Anstieg von 4.950 auf 5.000 stattfand und das war mehr als von 5.000 auf 5.050.

JA, man kann auch "qualitativ" ein paar Briketts drauflegen, dann bleibt die Stückzahl zwar gleich, doch beim besten Willen, auch hier ist irgendwann ein Ende erreicht.

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*Der natürliche Wachstumsverlauf beginnt mit exponentiellem Wachstum, geht über din Nullwachstum mit Leistung > Erhaltungsleistung. Dann schließt sich eine Lesitungsschrumpfung an um wieder in Nullwachstum zu enden.*
Der Bestand verhält sich zeitversetzt genauso. am Anfang jedes mehr Zuwachs als zuvor, in der Nullwachstumsphase jedes Jahr Bestandszunahmen mit jedes Jehr etwas weniger Zunahmen als im Jahr zuvor, dann die Schrumpfung, wenn der Endbestand erreicht ist um dann mit Nullwachstum auch im Endbestand vor sich hin zu leben
... bis eine Störung (z.B. Zerstörung) die Wiederauffüllung durch Wachstum erforderlich macht.




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