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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Abenomics ist still und leise beerdigt worden

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Abenomics ist still und leise beerdigt worden


Chronologisch Thread 
  • From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Abenomics ist still und leise beerdigt worden
  • Date: Mon, 10 Nov 2014 09:06:14 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Patrik74 schrieb:
Ich möchte darauf hinweisen, dass das Mackenroth-Theorem nur streng Realwirtschaftlich zu verstehen ist. Es besagt, dass in einer Periode, in der 100 Brötchen gebacken werden, nur 100 Brötchen verteilt werden können - egal, wer welche Ansprüche worauf anmeldet. Für Ansprüche, Forderungen oder sonstige "Rechte" gilt das nicht. Rechte gibt's wie Sand am Meer, nur nützen sie faktisch nichts, wenn am Ende des Tages eben nur 100 Brötchen im Korb liegen.

Die Grundaussage ist, das dauerhaft wiederkehrende Ausgaben nur aus regelmäßig Einnahmen bestritten werden können.

Ein BGE bedeutet bei 1.000 pro Kopf, das monatliche rund 80 MRD in D , die einfach so ausgegeben werden (leistungslos) oder rund 1 Billion im Jahr. Es müssen dann auch 1 Billion Einnahmen jährlich vorhanden sein (Nicht sofort aber nach einiger Zeit).
Bei 2,6 Billionen BIP macht das einen BGE-Anteil von 38%.

Nun kommen noch die kommunalen, Landes und Bundesausgaben hinzu, die für den Lohnanteil oberhalb vom BGE erfoderlich als auch die Rechnungen für Beauftragungen, die wegen dem BGE zwar geringer ausfallen jedoch immer noch größer als Null sind.
= Weitere x%, ich setze mal 16%.

Dann kommen die Rentenbeiträge dazu, die oberhalb des BGE bei den Renten liegen = hier setze ich nochmal 5% an.

Und muss die regelmäßig wiederkehrende Einnahme schon bei 60% des BIP sein oder rund 1,5 Billionen.
Wird nun die 1 Billion im Jahr steuer- und abgabefrei gestellt, dann müssem die verbliebenen 1,6 Billionen des BIP schon mit 94% Steuern/Abgaben belastet sein.

Wird ein Teil über die indirekte MWST abgewickelt, dann wird das BGE selbst herangezogen. Für die Umsatzsteuer muss jedoch Geld im Fluß sein --> Umsatz.
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Umlagesysteme mit dem Prinzip: die ersten ca. 20 Jahre ist man Jungrentner, ab 65 ist man Rentner und die Zeit dazwischen finanziert man die vor 20 und nach 65 funktionieren.
Die Unannehmlichkeiten wie Krankheit, Arbeitslosigkeit in der Zeit zwischen ca. 20 und 65 leisten eigenständige Umlageversicherungen, die am idealsten auf Alle Einkommen ohne Bemessungsgrenze als Basis haben.




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