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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Zwei Gedanken zum Zins

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Zwei Gedanken zum Zins


Chronologisch Thread 
  • From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Zwei Gedanken zum Zins
  • Date: Tue, 28 Oct 2014 18:43:46 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Egge schrieb:
danke für die Erklärung - aber ich versteh sie nicht ganz: Von Banken vergebene Kredite 5100, aber Zahlungsmittel insgesamt nur 2000? Was ist da mit Zahlungsmittel gemeint - heute und in Deinem Bargeldsystem?
"Zahlungsmittel sind alle Geldzeichen und geldgleichen und verbrieften Forderungsrechte, die dem Zahlungsverkehr dienen." Da müsste doch alles unbare Geld mit dabei sein - auch das gerade gesparte - oder?
Außerdem: Bargeldlose Überweisung gab's doch schon im Mittelalter - also bevor es Banknoten gab. Da muss doch auch schon damals unbares Zahlungsmittel existiert haben. Also, für wann würdest Du Dein Bargeldsystem datieren?

Zahlungsmittel = liquide Mittel

vergangenes System.
Zm: 2.000 / GidW: 1.870 / GiB: 130 / Sp: 5.100 / S: 5.100

Die Bank kann maximal 130 Gespartes zu Zahlungsmittel machen
Zm: 2.000 / GidW: 2.000 / GiB: 0 / Sp: 4.970 / S: 5.100
= der Crash beginnt! oder es wird Geld gedruckt ohne Ende.

Es existieren halt nur 2.000 "Geld", der Rest ist gespart und durch Kredite wieder raus und wieder gespart usw.

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heutiges System: die Bank kann alles Gesparte zu Zahlungsmittel machen.
Zm: 7.100 / DidW: 6.970 / GiB: 130 / Sp: 0 / S: 5.100

Treffen die 5.100 Zahlungsmittel auf die Kredite, dann verschwinden die 5.100 vollständig. übrig bleiben die 1.870 in der Wirtschaft plus die 130 in der Bank.

Woher kommen die 2.000? Ich habe bei der Betrachtung nur die GBs betrachtet ohne die Devisen und Vermögensassets, die in der ZB monetarisiert sind (ohne Pensionsgeschäfte).
Mit einer vollständige Betrachtung bräuchte ich noch weitere Variablen, die es dann gänzlich unlesbar machen.
Mit der Auflösung der Pärchen inkl. ZB bleiben nur noch die Münzen übrig.

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Die Überweisungen in der Zeit vor 1.900 waren nur zwischen ganz wenigen möglich = der Anteil war unter ferne liefen. Erst mit den Konten für jedermann ging die Post in diesem Bereich ab.
Welche Relevanz hatten die Überweisungen im allgemeinen Geschäftsleben vor 1.900?

= Ich datiere das Giralgeldsystem ab 1960 bzw besser: nach 1980.
Die Bedeutung von Überweisungen vor 1.900 war "irrelevant". Es waren Dinggeldsysteme, Lohntüten, Gold- oder Bargeld musste da sein, sonst keine Ware.




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