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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfungsmultiplikator

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfungsmultiplikator


Chronologisch Thread 
  • From: Rudolf Müller <muellerrudolf AT on22.de>
  • Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfungsmultiplikator
  • Date: Tue, 28 Oct 2014 05:33:32 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Am 27.10.2014 23:04, schrieb Axel Grimm:
Der vorletzte Satz vernichtet den Multiplikator.

/"Wenn die Geldmenge in der Wirtschaft steigt, wird auch nachträglich die Mindestreserveeinlage von den Banken angepasst. "/
Vernichtet den Multiplikator als Instrument der Zentralbank, OK. Es bleibt aus der Formel dann nur noch die Bargeldabzugsquote, die ich mit 10 % angenommen habe. Ob dieser Wert realistisch ist, weiß ich nicht. Jedenfalls ist er nicht von der Zentralbank beeinflussbar. Eine Idee, wie man sich diesem Wert nähern könnte?

Die Mindestreserve ist nur noch eine Referenz von mindestens 1:100 ohne irgendeinen Nutzwert aufzuweisen.
Besitzt nur noch den Nutzen einer "Geldbörse" zur Vereinfachung von Zahlungen der Geschäftsbanken. In dieser Börse muss zwar immer "Geld" sein, jedoch über eine Periode ist nur die Einhaltung eines Mittelwertes erforderlich.
http://wiki.piratenpartei.de/AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik/Mindestreserve
Die MR kann vorher oder nachträglich beschafft werden. die Beschaffung der MR wird auch als Refinanzierung bezeichnet ... auch so ein Begriff, der mehr verwirrt als nutzt.
Jo, da kann sich jeder drunter vorstellen, was er möchte.

Beste Grüße
Rudi2

Mumken schrieb:

-Ein altes Thema, welches als abgehakt gelten sollte.
Zur Vervollständigung und zum Nachlesen aber nochmals ein Artikel im Wiki.

http://wiki.piratenpartei.de/AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik/Multiplikatormodell

Bereits Phillips, auf den dieses Märchen zurückgeführt wird, hat sich gravierende Fehler geleistet und wurde zudem noch falsch interpretiert. Erstaunlich, dass fast 100 Jahre lang Professoren diese unlogische Herleitung nachgebetet haben.

Hier auf der Liste wurde offensichtlich vor meiner Zeit über dieses Thema auch schon gesprochen, sodass den damaligen Diskutanten ein kritischer Kommentar zu der Seite nicht schwer fallen dürfte.

Beste Grüße
Rudi2








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