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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - [AG-GOuFP] Besteuerung der Vermögenden

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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[AG-GOuFP] Besteuerung der Vermögenden


Chronologisch Thread 
  • From: moneymind <moneymind AT gmx.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: [AG-GOuFP] Besteuerung der Vermögenden
  • Date: Thu, 06 Mar 2014 17:32:54 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Hi Axel,

Axel Grimm schrieb:

moneymind schrieb:
Wäre nicht die einfachste Lösung Vermögensbegrenzung der Vermögenden durch entsprechende Besteuerung? Roosevelt hat im New Deal den Spitzensteuersatz auf 75% hochgefahren.

Der Einkommensspitzensteuersatz startet mit 91%, ist dann auf 89'% gesnkt worden, ist dann auf 94% angehoben worden und zum Schluss war der einige Jahrzehnte fix bei 79%.
Dan hat sowieo nur ein Einziger bezahlt: Rockerfeller.

Dazu kam der Unternehmensspitzensteuersatz von 45%

Und ganz entscheidend: der Erbschaftsspitztensteuersatz von 73%. Dieses erst hat den Anreiz noch reicher zu werden gebremst.

Zumindest eins war in der Zeit 1942 bis 1982 konstant: 30% des Volkseinkommens gingen an 10% und 70% an 90%.

Eine Neuauflage dieser Besteuerungsgestaltung halte ich für einen möglichen Weg.

Ich halte das - als wichtige Teilmaßnahme einer Gesamtstrategie, die noch eine Reihe weiterer Dinge unbedingt braucht - nicht nur für "eine Möglichkeit", sondern für absolut notwendig -

Auch wenn wir vielleicht zum Geldsystem Differenzen im Detail haben - dafür müssen wir uns unbedingt gemeinsam einsetzen.

Und zwar muß diese Steuerpolitik international umgesetzt werden - auch um die Ideologie zu durchbrechen, daß dann die sogenannten "Leistungsträger" wegen des "Standortwettbewerbs" woandershin abwandern.

Sollen sie zum Henker nochmal doch in den Kongo abwandern, wo der Staat unfähig ist, jegliche Steuer einzutreiben, da zahlen sie gar nix!

Die gesamte Wettbewerbsstaatsideologie als falsches einzelwirtschaftliches Übertragen von betriebswirtschaftlichen Idealen auf Staaten und die Welt muß radikal als Ideologie der Vermögenden enttarnt werden und komplett über Bord fliegen!

Niko Kowall hat das gut beschrieben:
http://blog.kowall.eu/wp-content/uploads/standortwettbewerb.pdf




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