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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Euroabwicklung?

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Euroabwicklung?


Chronologisch Thread 
  • From: Ex-SystemPirat <systempirat AT live.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Euroabwicklung?
  • Date: Thu, 27 Feb 2014 13:35:23 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>



Am 27.02.2014 12:56, schrieb Thomas Weiß:
Am 25.02.2014 15:18, schrieb Ex-SystemPirat:

Die "Finanzwirtschaft" entsteht in dem Moment, in dem das
Wirtschaftssystem selbstreflexiv wird, d.h. wenn es erkennt, dass sich
Zahlungen nicht nur auf "Dinge" (Fremdreferenz), sondern auch auf
Zahlungen (Selbstreferenz) beziehen können.

Das ist ein grundlegender Vorgang in operativ selbstbezüglichen
Systemen und wird in einem (Geld)Wirtschaftssystem von niemandem
verhindert werden können, solange es existiert.

Verhindern nicht, dazu müsste man dei Vertragsfreiheit beschneiden. Aber
staatlich (Zentralbank) begünstigen muss mans ja auch nicht gerade ->
https://wiki.piratenpartei.de/Antrag:Bundesparteitag_2013.2/Antragsportal/WP016



Die Prozesse, bei denen Zahlungen selbst (und nicht z.B. Waren oder Dienstleistungen) in Form von darauf bezogenen Zahlungen reflektiert werden, können selbstverständlich wie alles andere auch durch rechtliche Regelungen "irritiert" werden. Das ist eine triviale Feststellung. Den grundlegenden Reflexionsvorgang wird man aber aller Voraussicht nach nicht verhindern können, ohne das (Geld)Wirtschaftssystem selbst zu zerstören.

Meine Bemerkungen beziehen sich generell nicht auf eure politischen Maßnahmen, sondern euren Anspruch, diese besser (wissenschaftlich) zu fundieren, als "die Anderen". Und da unterscheidet ihr euch nicht grundlegend vom Mainstream. Ihr vertretet lediglich im gleichen (wissenschaftlichen) Horizont unterschiedliche Standpunkte. Das ist etwas ganz normales, erhebt aber den einen nicht über den anderen, auch wenn man sich selbst noch so oft auf die Schulter klopft und die anderen für unfähig erklärt, wie es hier oft den Anschein hat.




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