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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Sparen: Fluch oder Segen?

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Sparen: Fluch oder Segen?


Chronologisch Thread 
  • From: Monika Herz <elisapirat AT googlemail.com>
  • To: Ex-SystemPirat <systempirat AT live.de>
  • Cc: ag Geldordnung <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Sparen: Fluch oder Segen?
  • Date: Sun, 9 Feb 2014 11:48:44 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Ich würde dem Patienten, nachdem er aufgehört hat, mit dem Kopf gegen die Wand zu schlagen (das tut er in der Regel, so bald er Aufmerksamkeit bekommt, denn echte Aufmerksamkeit geben  ist bereits ein Teil des Heilungsprozesses)
erstmal einen Stuhl zum hinsetzen und eine Tasse Tee anbieten.
Dann würd ich ihm gut zuhören.
Dann würd ich ihn um sein Vertrauen bitten,
dann würde ich ihn flachlegen (also auf die Massageliege),
dann würde ich ihm den Originaltext von Joshua auf Aramäisch vorsingen (akustische Intervention),
seine Haut berühren (haptische Intervention),
würde ihn mit Beifuß rauchreinigen (olfaktorische Intervention), Bei-Fuß!!! lol
würde mit ihm Visualisierungsübungen machen, so dass der arme Kerl innerlich sehen kann, wie sein Nervensystem von nun an ruhig und gelassen arbeitet (visuelle Intervention) -

tja und zum Schluss würd ich ihm noch ein paar Tropfen Amrita (Elixier der Befreiung  tib.: bdud rtsi) geben, das ist aber schwer zu beschaffen...aber zumindest eine Ahnung von Amrita kann ich ihm anbieten.

Bei manchen Kranken hilft eine einmalige Behandlung - in Kombination mit viel Ruhe und Spazierengehen im Wald. Auch besinnliche Stunden mit dem Partner oder mit Freunden oder mit der Hauskatze sind gut.

Viele bräuchten 7 mal Behandlung (kommen aber nach dem ersten Mal nicht mehr zur Behandlung, weil sie enttäuscht sind, weils beim ersten Mal nicht geklappt hat mit der vollständigen Heilung - das war jetztz übrigens eine feinsinnige Anspielung auf das Wählerverhaltn)

Manche bräuchten noch häufigere Behandlungen. Die meisten gehen aber, wenns tatsächlich zum Nervenzusammenbruch mit Kopf an die Wand schlagen gekommen ist, lieber zum konventionellen Irrenarzt. Der verschreibt entweder eine Pille (wenn die nicht hilft, eine andere Pille usw.), oder er schreibt krank oder schiebt ab in die Anstalt. Konventioneller Irrenarzt wird von der Krankenkasse honoriert. Unkonventionelles Bei-Fuß-Räuchern und Originaltexte singen tja...da muss der Schamane entweder ein Verschenk-Schamane sein oder der Patient honoriert ihn aus eigener Tasche.

Weil aber die Krankheit aus Mangel an Geld auf der einen Seite und Geld im Überfluss auf der anderen Seite entstanden ist - wirds ein bißchen schwierig, wenn der Schamane für die Einen kein Verschenk-Schamane ist.  Nun ja.

Ist Deine Frage, wie das Nervensystem geheilt werden kann, ausreichend beantwortet?

Dann wünsch ich noch einen wunderschönen Sonntag!














Am 9. Februar 2014 11:10 schrieb Ex-SystemPirat <systempirat AT live.de>:


Am 08.02.2014 23:06, schrieb Patrik Pekrul:


Am 07.02.2014 um 18:15 schrieb Amos comenius:

Am 06.02.2014 22:05, schrieb Patrik Pekrul:
...

Damit eine Fortführung der Arbeit überhaupt Sinn macht, müsste eine
Mehrheit alle drei folgenden Fragen bejahen:

1. Unser Geldsystem IST problematisch, weil es auf höchst
undemokratische Weise einer kleinen Gruppe Macht verleiht
2. Daher MUSS es verändert werden, um substantiell die Macht- und
Vermögensstrukturen zu verändern
3. Es KANN auch verändert werden, wenn es hierzu genügend politischen
Willen gibt
Wenn du das Wörtchen "Geldsystem" durch "Wirtschaftssystem" ersetzt,
stimme ich zu.
(Wobei ich manchmal den Verdacht habe, dass du eigentlich sowieso
"Wirtschaftssystem" meinst, wenn du von "Geldsystem" sprichst.)

Das Geldsystem ist in der Wirtschaft, was das Nervensystem im Körper ist.

Wenn jemand nervenkank ist, hilft der schönste und kräftigste Körper
nichts. Am Ende steht man nur vor ein Wand und haut den Kopf dagegen.

Wenn ich vom "Geldsystem" rede, meine ich genau das - und unser
Wirtschaftssystem ist "geisteskrank". Wenn gewisse Teile unseres
"Wirtschaftskörpers" nicht funktionieren, dann hilft es nicht unbedingt,
an den Symptomen rumzudoktern, man muss schon das Übel an der Wurzel packen.

Ein Arm kann noch so stark sein, wenn die Nerven nicht mitspielen, hilft
alles nichts.



Jetzt würde ich aber in Bezug auf die Analogie dann doch gern wissen, wie man denn bei einer "Geisteskrankheit" das Nervensystem so verändern kann, dass es wieder besser funktioniert?

Denn Vergleich finde ich übrigens schon sehr viel passender und als "Leuchtturm" sehr viel geeigneter als das ganze Rumdiskutieren mit irgendwelchen einfachen Formeln und Gleichungen.




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