ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
- To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Sparen: Fluch oder Segen?
- Date: Sun, 02 Feb 2014 12:21:04 +0000
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Patrik74 schrieb:
Die 85 verdienen sicher - direkt oder indirekt - an der Staatsfinanzierung, aber doch nicht ausschließlich und schon gar nicht hauptsächlich.
Sie Staatsanleihen liegen zu ca. 1% bei Privaten. 99% sind bei Banken, bei Lebensversicherungen und in (Pensions)fonds.
Die In Banken sidn auf der andern Seite Gele oder Gespartes. Werden die Anleihen dem Gespartem zu den Anlagen der Lebnesversicherugen, Riester- und „Pensions-)fonds zugeordnet,
dann geht so gut wie nichts an die Reichen.
RedNose schrieb:
Nun kommt der Staat und gibt (in welcher Form auch immer) den "Armen"
soviel Geld, dass der Gesamt-Anteil der Reichen wieder auf 5% sinkt.
Die Reichen haben also keinen Vorteil und dementsprechend auch keinen
Anreiz mehr, ihren Reichtum (im Verhältnis) zu erhöhen.
Es muss eine Grund geben, warum der Gini-Index in USA erst seit 1982ff wieder ansteigt und die 40 Jahre davor nur wenig Veränderung erfahren hat ggs. In den ersten Jahre des Roosevelt Deals gesunken ist.
Wird nur die Zeit nach 183 betrachtet und Deutschland, Frankreich, USA und Japan verglichen, dann ist der Gini in Japan am langsamsten angestiegen.
Das muss ein Grund haben. Da alle diese Länder keine ernsthafte Erbschaftssteuer mehr haben, kann der Grund durchaus in der Fiskalpolitik sein. Japan hat durch die Staatsverschuldung den Druck vom Kessel genommen. Die Entwicklung ist nur deutlich verzögert.
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Dem Fatalismaus von Patrik will ich mich nicht anschließen. Es kommt mir vor, das er meint, dass man da sowieso nichts machen kann.
Dem widerspreche ich deutlich. Die Macht hat immer noch die Gemeinschaft, vertreten durch die Regierung. Das die Regierung zur Zeit nicht richtig funktioniert, ist auch eine Folge der allgemein akzeptierten Berater.
Patrik Pekrul schrieb:
Nur fundamental ändern wird dies nichts, weil diejenigen, die am Drücker sind, auch nach wie vor am Drücker sein werden.
Die Piraten sind zum ändern angetreten. Fatalismus hilft nicht.. Anpacken hilft.
Wie wäre es mal mit Abschaffung aller Abschreibungen im privaten Einkommensbereich, wie Kirchhoff es vorgeschlagen hat? Da waren scheinbar alle dagegen, was für mich logisch ist. Denn die Einkommen zwischen 150.000 und 500.000, die zur Zeit eine Durchschnittssteuer von ca. 10% zum Brutto zahlen, sind am stärksten betroffen.
Natürlich ändert das nichts daran das Reiche reicher werden, dazu sind andere Werkzeuge notwendig. Doch es wird erst mal verlangsamt und damit die Zeit gewonnen, die notwendig ist die bisherigen Erkenntnis zu vermitteln für den Rückhalt, das die Regierung handeln wird.
Dazu gehört auch:
'RedNose schrieb:
Aber solange die Menschen hier mehrheitlich der Meinung sind, das
Deutschland alles richtig macht und die anderen Länder gefälligst ihre
Hausaufgaben zu erledigen haben, wird sich nichts ändern. Und irgendwann
wachen sie auf, reiben sich verwundert die Augen, warum denn nun die
große Depression da ist und zeigen auf das Ausland.
Und zwar jedes Land zeigt auf das Ausland. Ich mag mir die Folgen gar
nicht ausmalen...
Es wird Zeit, Grenzen, Schranken und Reset-Mechanismen zu installieren.
Dabei kann aus der Geschichte gelernt werden. manche Mechanismen haben ihre Wirksamkeit schon bewiesen, sidn aber leider wieder abgeschafft worden.
- Re: [AG-GOuFP] Sparen: Fluch oder Segen?, (fortgesetzt)
- Re: [AG-GOuFP] Sparen: Fluch oder Segen?, Frauke Mattfeldt, 01.02.2014
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- Re: [AG-GOuFP] Sparen: Fluch oder Segen?, Patrik Pekrul, 02.02.2014
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- Re: [AG-GOuFP] Sparen: Fluch oder Segen?, Christoph Mayer, 02.02.2014
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