Re: [AG-GOuFP] Sparen: Fluch oder Segen?

[Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>]

> Am 02.02.2014 um 09:57 schrieb "Rudi" <piratrudi AT gmx.de>:
> 
> Am 02.02.2014 09:47, schrieb Patrik Pekrul:
>> 1. Es wird keine Umverteilung des realen Vermögens geben
>> 2. Selbst wenn, wäre nach kurzer Zeit des Ergebnis wieder das selbe, weil 
>> 3. das Problem nicht gelöst wurde
>> 
>> Aber offensichtlich hat auch hier der Mainstream gesiegt: Es zählt nur die 
>> Realwirtschaft, das Geldsystem ist neutral. Ist klar....
>> 
>> Also heiter weiter, lassen wir uns weiter verarschen.
> 
> Es ist egal, welches Geldsystem Du installierst, es wird immer zu diesen
> Effekten kommen. Das liegt halt an der Logik der Saldenmechanik.

Die Logik der Saldenmechanik erklärt lediglich, dass das, was der eine 
kriegt, dem entspricht, was die anderen abgeben. Die Logik der Saldenmechanik 
erklärt nicht, warum der eine immer der selbe ist.

> Deswegen bin ich in der Zwischenzeit auch zu der Überzeugung gekommen,
> das man durch den Bereich "Geldordnung" nichts verändern kann, eher im
> Bereich "Finanzpolitik".

Da dies anscheinend Konsens zu sein scheint, frage ich mich, warum dann 
dennoch der Vorschlag kein positives Votum gefunden hat, die AG zu trennen - 
wenn die Geldordnung irrelevant ist, warum sich dann noch damit beschäftigen? 
Den Geldadel wird es freuen.

> Abschwächung durch Steuern und Reinkippen von Geld in den unteren
> Bereich zB.
> Eine Variante wäre auch, eine Obergrenze für Vermögen einzuführen. Bei 1
> Milliarde ist Schluss, der Rest wird umverteilt. Dann erhöht man die
> Zahl der Vermögenden. Aber ob das hilft?
> 
> Aber es ist trotzdem wichtig, das Geldsystem zu verstehen und eben den 
> Nutzen für die Gemeinschaft daraus zu ziehen.

Oder zu verstehen, dass das System so aufgesetzt ist, dass " die 
Gemeinschaft" nicht gewinnen kann.

Aber ich werde müde. Wenn dies das Ergebnis nach monatelanger Diskussion ist, 
dann stampfen wir doch die AG ein und machen zukünftig Steuerpolitik.

Nur fundamental ändern wird dies nichts, weil diejenigen, die am Drücker 
sind, auch nach wie vor am Drücker sein werden.