Zum Inhalt springen.
Sympa Menü

ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Vorschlag: AK Schulden und Zinsen

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-GOuFP] Vorschlag: AK Schulden und Zinsen


Chronologisch Thread 
  • From: Buzz <gint AT onlinehome.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Vorschlag: AK Schulden und Zinsen
  • Date: Fri, 12 Oct 2012 11:05:50 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Ahoi,

ich würde gerne darlegen, warum ich glaube, dass der zins eben doch fehlt. Falls das jemanden interessiert.
Es liegt zumindest nicht in meiner Absicht, hier irgendwem zu schaden, vielleicht könnt ihr ja meinen vermeintlichen Denkfehler finden :

Betrachtet man einen Kredit, ist es offensichtlich, dass nur der Kreditbetrag geschöpft wird. Soweit für diesen Fall logisch, oder wird das schon bestritten ?

Jetzt wird behauptet, dass es ja viele und zeitversetzte Kredite gibt und dadurch immer genügend Geld da ist um den Kredit samt zinsen zu zahlen.
Das mag ja vielleicht sein, aber bei jedem einzelnen dieser kredite wurde ebenfalls kein zins mitgeschöpft. Die Möglichkeit die zinsen aus den
vorhergehenden Krediten zurückzuzahlen ist nur deshalb gegeben, weil es hier um ein Schneeballsystem handelt.

Meine Schlussfolgerung daraus ist, dass die Verschuldungen immer weiter steigen müssen (das beobachtet man ja in der realität) und sich das Geld akkumuliert, bei einigen
wenigen ,ebenfalls so erkennbar. Ist es also nicht doch so, dass hier die Wurzel des Übels steckt ?

Einem Antrag, der suggeriert , dass der Zins kein Problem darstellt, kann ich daher nicht zustimmen. Und falls meine These richtig wäre, wäre es doch nachvollziehbar, zu solch einem Schluss zu kommen.

Ich bitte darum, von Beleidigungen wegen diesen Gedankengangs abzusehen.

Danke

Buzz
Am 12.10.2012 10:45, schrieb Keox:
Hallo,

Am 12.10.2012 10:30, schrieb Marion Traegner:
On 12/10/2012, at 10:12 AM, Rudi wrote:

Am 12.10.2012 09:29, schrieb Marion Traegner:
Zwischen Grillfest und Idee die Ergebnisse zur Konsensmeinung der AG zu machen lagen Monate, in denen gar nichts passiert ist. Das Thema existiert also schon laenger, aber es ist nicht so als sei es seit einem halben Jahr Streitpunkt. Die Lehre, die man daraus fuer die Zukunft ziehen sollte ist also Ergebnisse moeglichst Zeitnah abzustimmen.
Das ist mehrfach von mir versucht worden, aber leider wurde es immer
wieder torpediert.
nach dem Grillfest lag das Thema wochenlang in der Schublade, bzw. stand als Einzelmeinung im Wiki. Es wurde erst nach der Peukert-Kritik wieder auf die TO gebracht, es sei denn es gab Bestrebungen die nicht ueber die ML/Mumblesitzungen liefen und an mir vorbei gegangen sind, dann tut's mir Leid was falsches gesagt zu haben.

Die Behauptung, dass der Kreditzins angeblich fehlen würde, war nach dem
Grillfest vom Tisch. Selbst die beiden Vertreter der Zinskritiker auf
dem Podium hatten ihre Meinung verworfen. Es war eine Nachlässigkeit
nicht sofort danach darüber abzustimmen. Aber damals hatten wir glaube
ich auch noch keine Geschäftsordnung. Das Ergebnis galt als AG-Konsens.

In der Zwischenzeit bis heute hat sich keiner der Zinskritiker die Mühe
gemacht, dieses für sie angeblich so wichtige Thema wieder aufzugreifen.
Nicht nur das, die Antragsbefürworter müssen sich von den Antragsgegnern
jetzt auch noch gefallen lassen darauf hingewiesen zu werden, dass
dieser Antrag nicht alle Aspekte der Zinskritik umfasst.

Mal auf Deutsch: Die Antragsgegner sind so hinterhältig und
uneinsichtig, dass sie versuchen jetzt ihr eigenes Unvermögen (Anträge
zur Zinskritik zu verfassen) zu verschleiern, indem sie versuchen die
Schuld der anderen Seite in die Schuhe zu schieben. Mit solchen Menschen
will ich dauerhaft nicht zusammenarbeiten. Ein Mindestmaß an
Aufrichtigkeit ist notwendig um erfolgreich zusammenarbeiten zu können.
Ich habe keinen Bock mehr wegen solchen Menschen hier meine Zeit zu
verschwenden.


Gruß Keox



          
Keine, bzw. beide der vertretenen Sichtweisen ist richtig oder falsch. Inhaltlich ist der Antrag sicher richtig. Richtig ist aber auch, dass hier nur ein Teilaspekt einer groesseren Problemstellung behandelt wird, was am Ende zu einem verzerrten Bild fuehren koennte. Daran ist glaube ich keiner interessiert. 

Also, einen Aspekt haben wir schon, den zweiten zu formulieren scheint ja nicht so schwierig zu sein und Interessenten sowie Vorschlaege gibt's auch schon. Es muessen ja auch nicht alle mitmachen aber ich denke das Ergebnis wird am Ende qualitativ besser sein.

Nichts, überhaupt nichts von dem, was Du hier schreibst, hat etwas mit
dem Antrag zu tun.
Sollte es auch nicht. Es ging mir darum einen Weg zu finden wie wir das Problem loesen.

Lilly



    

--
 Bäcker sind wichtiger als Bänker !



Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.

Seitenanfang