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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Sparen ist nicht der Teufel

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Sparen ist nicht der Teufel


Chronologisch Thread 
  • From: Andreas Schneider <schn.andreas AT googlemail.com>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Sparen ist nicht der Teufel
  • Date: Mon, 25 Jun 2012 13:08:14 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>



Am 25. Juni 2012 12:59 schrieb Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>:

-1. Du hast eine Bedingung gewählt, die alle Kredite enden lässt und erst dann wird eine neue Kreditrunde eingeläutet (enspricht nicht der realen Welt).
- 2. Die zweite Bedingung in dem Inselmodell ist, das der Kreditgeber selbst nicht beteiligt ist (entspricht nicht der realen Welt).
- 3.Die dritte Bedingung ist, das der Kreditnehmern nur maximal seinen Kreditbetrag verdienen kann (stimmt auch nicht mit der realen Welt überein).

- Wird die erste Bedingung aufgelöst, ist imemr genug Geld im Spiel, auch für den Zins.
- Wird die zweite Bedingung aufgelöst, dann ist das Geld er Kreditgebers zusätzlich im Spiel, wieder ist genug Geld im Spiel.
- Die dritte Bedingung ist auch aufgelöst, da jeder Kreditnehmer mehr als nur seinen Kreditbetrag verdienen kann (da eine ganze Menge "schuldfreies Geld" im System vorhanden ist, das zusätzlich zum Kreditgeld vorhanden ist).

Doch nun bin ich neugierig: Bennen bitte die willkürlich gesetzten Bedingungen, die nicht mit der realen Welt übereinstimmen, die ich angesetzt habe soll.
Es wäre ein echte Hilfe bei der Fehlersuche.
Das sollte für Dich kein Problem sein, es reicht, die als Aufzählung anzuführen.

Dann bitte keox um ein neues Grillfest, bei dem ich nur Zuhörer sein werde, so wie beim ersen Grillefst auch. Die Kontraposition wird von anderen wahrgenommen.

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Und nun stimme ich Dir zu: In einem Modell, bei dem neue Kreditrunde erst nach dem Beenden der alten Kreditrunde starten, bei dem der Kreditgeber selbst nicht als Teilnehmern agiert und bei dem es nur soviel Geld gibt, wie es Kredite gibt, fehlt zum Ende jeder Runde der Zins.

Ich stimme nicht zu, das es zu einer Aufschuldung führt, da auch in der nächsten Runde nur das vorhandene Geldvolumen als Kredit ausgereicht werden kann. Der noch ausstehenden Zins wird dann vom Auszahlungsbetrag abgezogen. Denn wenn der Folgekredit über 1 lautet, dann besetht der Kreditnehmern auch auf Auszahlung von 11. Das geht aber nicht, denn im Inselmodell existieren nur 10.

Zu 1.
Genau das tritt doch gerade ein.
Es werden zu viele Kredite auf einmal fällig und niemand ist mehr Liquide.
Genau das hab ich mir meiner Grenzwertbetrachtung gezeigt:
Es kann gut gehen aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis es schief geht.

Dass ich dafür den Zins erhöhe ändern nichts an den Bedingungen sondern beschleunigt das nur.
Damit ist auch auf 3. Geantwortet
Deutschland ist doch gerade in der Lage, dass allein die Zinslast nicht mehr bedient werden kann.

Zu 2.
Da sehe ich keinen Unterschied. Vom wem das Geld kommt ist im Endeffekt egal. Der Kreditgeber ist eben da, um Geld zu schöpfen und Kredite zu geben, wie in unserem System auch.

Eine Frage an deine 2. Variation des Inselmodells auf meiner Wikiseite:
Es gibt 3 Menschen von den 2 Arbeiten müssen, um den Kreditgeber mitzuversorgen. Dabei ist alles was er tut, Geld zu verleihen.
Wieso ist der der einzige, der Geld hat, und es verleiht?
Kommt es dir normal vor, welche Position er in dem Beispiel einnimmt?



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