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Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: Andreas Schneider <schn.andreas AT googlemail.com>
- To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Sparen ist nicht der Teufel
- Date: Mon, 25 Jun 2012 14:02:45 +0200
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- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Am 25. Juni 2012 13:39 schrieb Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>:
Andreas Schneider schrieb:In einer arbeitteiligen Gesellschaft, also mehr als nur lächerliche 3 Teilnehmer, von denen einer lieber hungert mangels Geld,
Eine Frage an deine 2. Variation des Inselmodells auf meiner Wikiseite:
Es gibt 3 Menschen von den 2 Arbeiten müssen, um den Kreditgeber mitzuversorgen. Dabei ist alles was er tut, Geld zu verleihen.
Wieso ist der der einzige, der Geld hat, und es verleiht?
Kommt es dir normal vor, welche Position er in dem Beispiel einnimmt?
wird jeder Dienstleister von den anderen durchgefüttert.
Lehrer, Verwalter, Menschen in Ausbildung, Personen in Rente und noch reichlich viel andere Dienstleister (u.a. Bank) werden immer von Anderen versorgt.
Die tun doch alles was. Das meinte ich nicht.
Ich meinte, dass das schöpfen von Geld mit einbehalten der Seigniorage mich eher an Falschgeld erinnert, als an ein gesundes Finazsystem.
In einem gesunden System wäre es garnicht zu der Ausgangssituation gekommen, in der einer das Privileg hat, andere mit Geld zu versorgen.
Das erhöhen der Teilnehmer verschleiert nur die Funktionsweisen, weil es schwieriger nachzuvollziehen ist.
Die Mechanismen des System ändern sich dadurch nicht.
Ansonsten weiß ich jetzt Bescheid: Viele = alle.
Das die vielen nur um die 10% sind (=1/10tel) ist gut. Dann sind halt 10% = Alles.
Genau das ist so eine Aussage, mit der man meiner Meinung nach nicht arbeiten kann.
Erstens unterstellst du mir damit etwas, was ich nicht gesagt hab und zweitens ist nicht klar worauf du damit hinaus willst.
Nur welche Bedingungen habe ich in den altenativen Inselmodellen drin, die nicht allgemeingültig sind? Die Antworten habe ich nicht verstanden.
Die Laufzeit festzulegen ist eine Einschränkung. Mein Modell ist unabhängig von der Laufzeit, weil ich Extremwerte betrachte.
Indem ich den Zins gegen unendlich gehen lasse, betrachte ich was nach einer sehr langen Zeit passieren würde.
Bis jetzt hast Du nur gesagt, das es zu jedem Kreditzahlungszeitpunkt mehr Geld existiert als nur der Kreditbetrag
und auf den Hinweis, das es ausreichend viel "tilgungsfreie Geld" gibt, bist du gar nicht eingegangen (ich denke, mal, dieser Fakt passt Dir nicht in den Kram, bzw. war noch nie Bestandteil der Gedanken).
= Wenn alle Kredite inkl. Zinsen bezahlt sind, ist noch Geld übrig.
Ob das Geld theoretisch existiert spielt keine Rolle, weil die Forderungen theoretisch unendlich stark vernetzt sind.
Das heisst, das irgendwann ein einziger Kreditausfall dazu führen kann, dass jeder andere Kredit mit ausfällt.
Auch wenn das Geld theoretisch existiert, hat das System es trotzdem so verteilt, dass die Gläubiger durch die Zinslast nie wieder aus ihrer Gläubigerrolle herauskommen.
Das ist das fatale des exponentiellen Verhaltens der Zinsen: Es gibt einen "point of no return". Wenn die Kurve erst einmal explodiert ist nix mehr zu retten.
Die Tatsache, dass das sogar bei im Kleinen Auftritt, ist im Großen umso bedenklicher
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Mach doch mal ein schönes Inselbeispiel mit Sparen und ohne Zinsen. Jedes Jahr werden 2 gespart. Ich bin schon gespannt auf die Folgerungen (die sind nämlích allgemeingültig, wegal welche Einschränkungen gesetzt werden).
Das wäre eine Premiere! Es wäre das erste mal, das eine Person, die auf den Kreditzins als Schuldenverursacher das mal macht. Noch NIE hat das einer von dieser Fraktion diese Aufgabe angenommen. Und bitte langfrsitig sparen, so auf 20 Jahre.
Ich habe mit keinem einzigen Wort geleugnet, dass das Sparen Teil der Problematik ist.
Damit widerlegst du allerdings nicht meine Aussage, der Zins begünstige die Aufschuldung.
Das Sparen ist doch erst der Grund, warum es ein Geldsystem gibt.
Wenn das sparen innerhalb eines Systems nicht möglich ist, ist das System vom Grund auf falsch.
Das Ziel sollte sein, sich ein System auszudenken, indem Sparen nicht zur Aufschuldung führt.
Wie stehst du dazu?
Wenn du mir in der Aussage zustimmst, können wir gerne Zusammen an einem Inselmodell basteln, dass wir beide für gültig halten.
Ob es allerdings möglich ist, so ein System mit Zinsbelasteter Geldschöpfung aufzubauen, bezweifle ich.
Wie stehst du zu dieser Aussage?
Sowohl Vollgeld als auch Monetative sehen von einer Zinsbelasteten Geldschöpfung ab.
- Re: [AG-GOuFP] Sparen ist nicht der Teufel, (fortgesetzt)
- Re: [AG-GOuFP] Sparen ist nicht der Teufel, Systemfrager, 25.06.2012
- Re: [AG-GOuFP] Sparen ist nicht der Teufel, Andreas Schneider, 25.06.2012
- Re: [AG-GOuFP] Sparen ist nicht der Teufel, Rudi, 25.06.2012
- Re: [AG-GOuFP] Sparen ist nicht der Teufel, Andreas Schneider, 25.06.2012
- Re: [AG-GOuFP] Sparen ist nicht der Teufel, Axel Grimm, 25.06.2012
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- Re: [AG-GOuFP] Sparen ist nicht der Teufel, Andreas Schneider, 25.06.2012
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- Re: [AG-GOuFP] Sparen ist nicht der Teufel, ukw, 25.06.2012
- Re: [AG-GOuFP] Sparen ist nicht der Teufel, Andreas Schneider, 25.06.2012
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- Re: [AG-GOuFP] Sparen ist nicht der Teufel, Andreas Schneider, 25.06.2012
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- Re: [AG-GOuFP] Sparen ist nicht der Teufel, alex, 25.06.2012
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- Re: [AG-GOuFP] Sparen ist nicht der Teufel, alex, 25.06.2012
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