Re: [AG-GOuFP] Gescheitertes Grillfest Geldschöpfungsgewinn?

[Arne Pfeilsticker <Arne.Pfeilsticker AT pfeilsticker.de>]

nha schrieb:
> Arne Pfeilsticker schrieb:
> > Die im Kontrapapier ansatzweise formulierte Theorie ist nicht
> > widerspruchsfrei. Im Kapitel Geldschöpfung und Geldschöpfungsgewinn 
> > wird
> > formuliert:
> >
> > Ein Geldschöpfungsgewinn liegt vor, wennA1: zwischen Nennwert und 
> > Herstellungskosten eine Differenz vorliegt.
> > A2: das Geld in Umlauf gebracht wurde.
> > A3: derjenige, der das Geld „in den Umlauf“ bringt verzeichnet einen 
> > einmaligen Vermögenszuwachs.
> > A4: das Geld bleibt dauerhaft „im Umlauf“.
>
> A1 bis A4 sind lediglich eine Beschreibung dessen, was historisch bei der 
> Geldschöpfung passiert ist. Das war mehr als Hintergrundinfo und 
> historischer Vergleich gedacht. Axel hat das vielleicht für dich nicht 
> deutlich genug formuliert und ich habe nicht drastisch genug editorisch 
> eingegriffen. Aber du argumentierst vollkommen an der Bedeutung dieser 
> Punkte vorbei.

Hallo Nicolai, (jetzt mit „c“, sorry!)

ich komme mir ein bisschen vor wie in der Geschichte vom Hasen und dem 
Igel. Ich bemühe mich das Kontrapapier zu verstehen, gehe Satz für Satz 
auf die Argumentation ein, formalisiere sogar euer Ansatz zu einer Theorie 
und bekomm dann wie jetzt vorgeworfen, vollkommen an der Bedeutung dieser 
Punkte vorbei zu argumentieren.

Wir können das alles vermeiden, wenn ihr eure Theorie so wie ich es 
beispielhaft versucht habe formalisierst und dann können wir, nach guter 
alter Mathematiker-Sitte, den Streitpunkt klären. – Sachlich und ohne 
gegenseitige Vorwürfe: Voraussetzung, Behauptung, Beweis.

* Was sind eure Grundannahmen?

* Was ist die genaue Formulierung der Behauptung?

* Und was ist der Beweis der Behauptungen?

Genau zu diesem Zweck wurde Mathematik und Logik erfunden.

Viele Grüße
Arne