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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Grillfest Wachstumszwang

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Grillfest Wachstumszwang


Chronologisch Thread 
  • From: alex AT twister11.de
  • To: katzama <bNierlein AT t-online.de>
  • Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Grillfest Wachstumszwang
  • Date: Thu, 31 May 2012 17:33:51 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Ja, das ist nicht so einfach zu definieren. Das ist ja das Problem. Ich suche da ständig nach jemandem der sich mit erfassten Daten auskennt um eine möglichst gute Definition hinzubekommen.

"Gesamtschulden" sind alle existierenden direkten und indirekten Geldforderungen und Geld.
(Ich glaube hier muss man keine Ausnehmen. Also Bargeld genau wie Giralgeld, genau wie Lieferantenkredite, usw...)

"effektiv Umlaufende Geldmenge" ist jene, die nicht von einzelnen gehortet wird, weder real noch virtuell.
Virtuell bedeutet zb. das ich Geld, statt unters Kopfkissen zu legen in einem abgeschlossenen Subwirtschaftskreis hin-&herüberweise und die Hortung dadurch nicht mehr so leicht erkennbar ist.
(zb. Finanzwirtschaft)

"effektiv umlaufende Geldmenge" wäre jenes Geld und auch all jene direkten und indirekten Forderungen auf Geld, die so umlauffähig sind, dass damit in der Realwirtschaft gewirtschaftet werden kann und wird.

Das schwierige an diesen Konzepten ist, sie zu messen. Man braucht Kriterien die man anlegen könnte.
Wenn man das BIP nähme und die Umlaufgeschwindigkeit herausrechnet, erhielte man wahrscheinlich die "effektiv umlaufende Geldmenge". Geht die Finanzwirtschaft ins BIP ein? Dann erhielt man sie wohl nicht.

Ich kenne mich leider nicht gut mit den Daten aus die so erhoben werden und kann deshalb auch schlecht sagen wie man "effektiv umlaufende Geldmenge" mit den bereits gemessenen größen versuchen könnte zu approximieren :(


2012/5/31 katzama <bNierlein AT t-online.de>
Hallo Alexander,

wenn Leistungsdruck auf die Unternehmer, welche verschuldet sind, ausgeübt wird, können diese aus Konkurrenzgründen höhere Preise kaum durchsetzen. So müssen sie den Druck an ihre Angestellten weitergeben. Dies bedeutet allerdings nicht, dass diese mehr Lohn für mehr Arbeit erhalten würden, da sich hierfür der Unternehmer noch höher verschulden müsste. Allerdings werden unbezahlte Überstunden gefordert und/oder an den Personalkosten gespart.

Verschuldete Bürger kürzen ihren Konsum bzw. weichen auf billigere Produkte, evtl. aus dem Ausland aus. Es wird eben nicht mehr zweimal im Jahr in`s Ausland gefahren, sondern im eigenen Land gezeltet etc..

Ja und der Staat. Dieser soll bei seinen Ausgaben sparen. Es werden Sozialleistungen gekürzt, aber auch Vermögen verkauft.

Wie ich bereits schrieb. Aus einer Zitrone kann man nicht mehr rauspressen, als Saft in ihr vorhanden ist. So gibt es u.a. noch diverses Staatsvermögen zu verschachern. In Griechenland ist man schon dabei.

Welche Geldmenge meinst Du mit eUG? Bitte definiere genauer. Danke.

Brigitte

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