Zum Inhalt springen.
Sympa Menü

ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfung ist nicht das zentrale Problem

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfung ist nicht das zentrale Problem


Chronologisch Thread 
  • From: Jürgen Niccum <j.niccum AT me.com>
  • To: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • Cc: AG-GOuFP <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfung ist nicht das zentrale Problem
  • Date: Tue, 29 May 2012 17:20:47 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Griechische Banken haben ein Refinanzierungsproblem, weil sie kein Geld mehr
von der EZB bekommen.

http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:euro-krise-ezb-stoppt-refinanzierung-griechischer-banken/70038217.html

Die EZB refinanziert Kredite bei Bedarf gegen entsprechende Sicherheiten.
Verfügt die Bank nicht über entsprechende Sicherheiten, scheint sie sich
durch Einlagen der Sparer zu refinanzieren.

Gruß Jürgen

Am 29.05.2012 um 11:32 schrieb Axel Grimm:

> HumanEconomy schrieb:
>> è Nein: Geld auf Sparbuch erhöht die Kundeneinlagen bei der Bank, was der
>> Bank wiederum ermöglicht, mehr Kredite zu vergeben (auch wenn sie selbst
>> Geld schöpfen können, haben Anlagegelder Einfluss)
>
> Geld auf Sparbuch sind „Einlagen“. Zuvor waren es Einlagen und dann sind es
> immer noch Einlagen. Dabei sind die Einlagen die „Schulden“ der Bank …
> passender ist „Ansprüche auf Auszahlung von gesetzlichem Zahlungsmittel
> (AaAvgZ).
>
> Wenn aus AaAvgZ nun AaAvgZ werden dann kann die Bank ihre „Schulden“
> (AaAvgZ) verleihen?
> Keine Bank kann „Einlagen“ verleihen. Das was als Einlagen bezeichnet wird,
> sind bei Banken „Schulden“ und keiner kann Schulden verleihen, auch keine
> Bank.
> Es ist egal ob die „Schulden“ der Bank sofort verfügbar sind oder
> eingefroren (gespart) sind. Die Bank hat ihre Kosten erhöht und ihren
> Gewinn reduziert, sonst passiert nichts.
>
> Falsche Geldbild = falsche Folgerungen. Wer wahrnimmt, dass Banken kein
> Einlagen mehr haben, das mehr Bargeld rauskommt als reingeht, das der
> Begriff Einlagen nichts mit Einlegen zu tun hat, der hat die Chance, sich
> von dem „erst muss ein Sparer Bargeld einzahlen“ zu lösen.
>
> Kredtivergaben sind unabhängig von Einlagen, es sind nur drei Regeln zu
> beachten:
> 1. EK-Vorschriften
> 2. ausreicheichende Sicherheit
> 3. ggf. die Erschahffung der Refernenz (namens Mindestreserve)
>
> Sparen kommt da nicht drin vor, Sparen nimmt Geld aus der Wirtschaft raus
> und eine Verschuldung füllt die Geldmenge wieder auf.
>
> --
> AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik mailing list
> AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
> https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-geldordnung-und-finanzpolitik





Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.

Seitenanfang