Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfung ist nicht das zentrale Problem

[Volker <volker.suess AT googlemail.com>]

Am 24.05.2012 15:11, schrieb Systemfrager:
> @Manfred
>  >>> es lachen sich alle ins Fäustchen, wenn sich die Alternativbewegung
> in diesem Thema verliert
>  >>> Denn die Ursache für die Misere liegt überhaupt nicht in der
> Geldmenge und damit auch nicht in der Geldschöpfung.
>  >>> Wie kann bei gleichbleibender Geldmenge ... eine Eskalation der
> Schulden entstehen? Der Prozess ist ganz einfach
>
>
> Ja, genau.
>
> PS
> Ich habe manchmal sogar Verdacht, du wurden einige "eingeschleust",
> damit sie Piraten auf einen falschen Weg trimmen. Man wartet dann nur
> auf den richtigen Zeitpunkt, sie öffentlich auszulachen und zu
> versenken. Zum Glück gibt es mehrere AGs. Wenn sich hier die
> Bankgeld-Kreationsiten mit ihrem Unsinn und Denkverboten durchsetzen,
> ist nur eine AG ruiniert, man kann beginnen in einer anderer vernunftig
> zu arbeiten.
Im Grunde kommt man immer auf das gleiche Problem. Die Systeme sind 
aktuell so, dass im wesentlichen Vermögen 'Schwerkraft' haben und 
kleinere Vermögen anziehen und 'verschlingen'. Natürlich kann man 
Vermögen auch verschleudern, verspekulieren oder ä. aber das ist sicher 
nicht unbedingt der Standard.

Die Problematik der Vermögenskonzentration ist aber kein echtes Problem 
der Geldordnung. Das ist eindeutig ein Problem der Steuerpolitik. - Imho.

Problem der Geldordung ist imho für Liquidität, Verfügbarkeit, und 
relativ stabile Inflation zu sorgen. In diesem Bereich sollte nach 
Lösung gesucht werden. Ich denke, dass für diese Problem die EZB nicht 
unebdingt mit den richtigen Möglichkeiten ausgestattet ist. Ne kurze 
Idee dazu habe ich wohl in meinem Profil im Wiki aufgeführt.