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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Erklärung des gegenwärtigen Geldsystems, welches ein Teilreservesystem ist

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Erklärung des gegenwärtigen Geldsystems, welches ein Teilreservesystem ist


Chronologisch Thread 
  • From: Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
  • To: Karlsruher <mailings AT ootoo.de>
  • Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Erklärung des gegenwärtigen Geldsystems, welches ein Teilreservesystem ist
  • Date: Mon, 14 May 2012 22:57:45 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

> Patrik74 schrieb:
>> 5) Die Piraten fordern, dass die EZB ihre Tätigkeit dahingehend erweitert,
>> dass bei der Bewertung der Geldwertstabilität neben den Konsumentenpreisen
>> auch die Assetpreise berücksichtigt werden (erklärungsbedürftig, aber
>> nicht fern der Realität)
> Verstehe ich nicht

Deshalb auch "erklärungsbedürftig".

Also in Kürze: Im Moment beobachtet die EZB die Preisentwicklung eines
(Konsumenten-)Warenkorbs und misst so die Preiswentwicklung. Dies ist der
wesentliche Signalgeber für ihre Geldpolitik. Steigen die Konsumentenpreise
zu stark, fährt sie restriktiver, ist die (so gemessene) Inflation niedriger
als der Zielwert, kann sie etwas freigiebiger sein.

Dass aber selbst bei stabilen Konsumentenpreisen die Vermögenspreise
explodieren, nimmt sie überhaupt nicht zur Kenntnis! Während also die
Konsumentenpreise vor sich hindümpeln, baut sich im Bereich der Anlagen eine
Blase nach der anderen auf.

Obwohl also der Indikator anzeigt, dass vorgeblich nicht zuviel Geld im Markt
ist, kann anhand der Vermögenspreisentwicklung selbst eine Laie leicht sehen,
dass viel zu viel Geld geschöpft wird - es landet nur nicht im Konsum.

Die EZB ist aber auf diesem Auge (absichtlich?) vollkommen blind.

Meine Forderung wäre, nicht nur den Konsumentenwarenkorb zu betrachten,
sondern auch die Assetpreise miteinzubeziehen.

Verständlicher?



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