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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Der ZinsesZinsEffekt

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Der ZinsesZinsEffekt


Chronologisch Thread 
  • From: alex AT twister11.de
  • To: Nicolai Haehnle <nhaehnle AT gmail.com>
  • Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de, Sven <baumgarten.s AT gmail.com>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Der ZinsesZinsEffekt
  • Date: Fri, 11 May 2012 17:10:42 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

2012/5/11 Nicolai Haehnle <nhaehnle AT gmail.com>
2012/5/11 Sven <baumgarten.s AT gmail.com>:
> Ich bin neu bei den Piraten. Ich verfolge seit einigen Tagen die
> Diskussionen in dieser AG. Allerdings fehlt mir noch der Durchblick. Zurzeit
> kommen mir die Diskussionen sehr unstrukturiert vor. Aber wie gesagt, für
> mich ist das noch Neuland.
>
> Zur Widerlegung der Zinseszins-Kritik: Die kann ich so nicht nachvollziehen.
> Die dynamische Komponente wird hierbei nicht betrachtet. Einfach zwei Konten
> gegenüberzustellen ist, glaube ich, zu einfach. Das Problem ist doch, dass
> sich durch den Zinseszins-Effekt das Geld bei einer Gruppe von Vermögenden
> sammelt. Es wird somit aus dem Geldkreislauf gezogen. Man erkennt das auch
> daran, dass die Geldumlaufgeschwindigkeit sinkt. Dadurch muss immer neues
> Geld entstehen, um die Zinsen bezahlen zu können. Die Widerlegung
> funktioniert nur, wenn Zinserträge und Zinsaufwände bei den gleichen
> Personen liegen.
> Aber nicht falsch verstehen. Ich bin trotzdem nicht gegen den Zins.
> Allerdings muss er im Gleichgewicht mit den anderen monetären Größen stehen.
> Und zurzeit ist die Verschuldung einfach zu hoch.

Gegenfrage: Kennst du eine *langfristige* *risikolose* Anlage, die so
hoch verzinst wird, dass dein Geldvermögen als Anteil des BIP steigt?
Wenn nein, dann gibt es kein Zinsproblem, zumindest nicht im Sinne des
Ungleichgewichts.


JA, die kenne ich :-)
Es sind die Zinsen die man auf Darlehen zahlt.
Nicht ich bin der Anleger, sondern die Geschäftsbank die mir den Kredit ausgibt ist der "Anleger".
Sie gibt ja nur Bruchteile davon an die Sparer weiter.
Ich habe natürlich spontan keine Zahlen parat, aber mal abgesehen von astronomischen Zinsen beim Überziehen des Girokontos, muss ich auch für meinen Studentenkredit weit über 5% Zinsen zahlen und auch andere Formen von Kreditzinsen liegen doch mindestens bei 4% ... wie hoch ist aber bitte das durchschnittliche BIP Wachstum?
Ohne konkrete Zahlen im Kopf zu haben sagt mir mein Gefühl über die Zahlen die ich irgendwann hier und da mal mitbekommen habe, dass das BIP-Wachstum, vorallem das reale BIP-Wachstum da SEHR DEUTLICH drunter liegt...




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